Hallo!
Zur Zeit ist irgend etwas um den GRF los: die ganze Gegend schaut seltsam aus. Ich dachte mir zunächst: was ist denn das? gibt´s den GRF überhaupt noch?
Beim Entwickeln des Bildes hatte ich den Eindruck, dass das Oval BA wieder unterhalb vom GRF vorbei zieht und es deshalb so nach "Doppelfleck" aussieht.
Leider war das Seeing zunächst gut und dann als ich das Foto machen wollte wurde es schlecht. Vielleicht hat jemand Gelegenheit Jupiter mit der Gegend um den GRF in den nächsten Tagen besser zu beobachten. In der Nacht von So / Mo müsste er sich ja wieder zeigen.
heute Nacht ab etwa 23:30 Uhr steht Jupiter nur knapp über dem Mond.
Aber so, wie es derzeit in Franken aussieht, auch wohl "knapp" hinter den Wolken...
Geschrieben von: Philipp - 04.10.2012, 17:17 - Forum: Software
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Hallo,
Galaxy Zoo ist jetzt mit einem neuem Outfit aufgetreten. Nur finde ich keine Möglichkeit wie bei der alten Version auf Deutsch umzustellen. Auch zum Abmelden habe ich bis jetzt nichts gefunden.
Hat schon mal jemand geschaut bzw. die neue Version ausprobiert? Vielleicht hab ich nur was übersehen.
unser Tor zum Himmel fanden wir diesmal bei einem spontanen, lockeren Treffen in Ralfs Sternwarte. Frank und ich wollten einfach mal wieder durch große High-End-Geräte sehen und vergleichen, was am beinahe vollen Mond möglich ist.
Das Beidäugige Sehen sollte im wahrsten Sinne unser ganzes Augenmerk erhalten.
Dazu "bestöpselten" wir die OAZ mit unseren Binos. Als Okulare dienten von Zeiss Abbe, über Baader Genuine Orthos, Olympus bis hin zu TV Nagler, Ethos und Delos.
Im Fokus stand über beinahe eineinhalb Stunden der Krater Petavius, der uns mit seinen kleinen Einzelheiten und dem vieldeutigen Zentralberg auch reichlich amüsanten Gesprächsstoff lieferte. Nahe des Terminators gelegen, sahen wir zuerst eine aufrechtgehende "Maus" mit Rimae Petavius als Schwanz so verwandelte sie sich mit verändertem Schattenspiel zu "Gimli" dem Zwerg aus der Herr der Ringe mit Bart und Kronenhelmchen. Im übrigen distanzieren wir uns entschieden von eingenommenen sinneserweiternden Drogen
Die Luftruhe blieb leider während unserer Kraterbeobachtungen unter unseren Erwartungen, so dass es beim lockeren betrachten blieb. Das Mare Crisium war die zweite Reisestation auf unserem Erdtrabanten. In guten Momenten trumpfte der 16" ACF mit feineren Einzelheiten auf. Das mehr an Licht im ACF im Gegensatz zum 8" APO ließ jedoch die feinsten Grauabstufungen bei Schattenübergängen und unterschiedlichen Gesteinsformationen nicht so gut erkennen. Hier ist der Refraktor die erste Wahl. Der kleine Pentax liefter schöne Überblickansichten und glänzte ebenfalls duch einen wunderbaren Kontrast.
Mit der Vergrößerung mussten wir mit fortschreitender Zeit immer mehr zurückgehen. Fachsimpeleien über Franks mitgebracht Technikschmankerl bsw. Astroprogramme auf dem I-pad und Kabellose Teleskopsteuerung über Carina - Software (die wir demnächst auch an meiner FS2 ausprobieren wollen) sowie neue Teleskopmontierungen (AZ EQ6 und Vixen SXP) rundeten unseren gemütlichen BB-Abend ab.
Zum Schluss nahmen wir uns bis 0.00 Uhr Jupiter vor. Ganymed löste sich gerade vom Planetenscheibchen und der Große Rote Fleck gab mit umrahmenden Schleppen sein Schauspiel. Es war aber nicht´s besonderes, so dass wir langsam zusammenräumten.
Wie immer genossen wir das gemeinsame Beobachten und freuen uns schon auf die nächsten klaren Nächte.
Gerade in den AstroNews gelesen, dass zwei Russische Astronome einen neuen Asteroiden auf CCD-Bildern entdeckt haben. Der Orbit des Kometen deutet darauf hin, dass dieser direkt aus der Oortschen Wolke stammt und nun auf dem Weg in Richtung Sonnensystem ist.
Laut des Artikels schreiben sie über einen Jahrhundertkometen, aber auch, dass diese Vorhersage/Aussage nicht 100% stimmen könnte.
Am besten selber lesen.
Hier der Link zum Artikel
Ich finde es eigentlich interessant und werde das Thema weiter verfolgen.
Der Mond:
Letztes Viertel: 8.10.2012 um 9:33 Uhr.
Neumond: 15.10.2012 um 14:02 Uhr.
Erstes Viertel: 22.10.2012 um 5:32 Uhr.
Vollmond: 29.10.2012 um 20:49 Uhr.
Sichtbarkeiten der schmalen Mondsichel:
14. Oktober:
30 Stunden vor Neumond, um ca 7:00 Uhr.
Die Mondsichel ist dann links unten am Mond zu sehen, die Dicke beträgt 0.75’.
Der Mond geht 83 Minuten vor der Sonne auf.
17. Oktober:
53 Stunden nach Neumond, um ca. 19:00 Uhr.
Die Mondsichel ist unten rechts am Mond, die Dicke beträgt 2.3’.
Der Mond geht 64 Minuten nach der Sonne unter.
Sternbedeckung durch den Mond:
4. Oktober:
Um ca. 21:52 Uhr, Bedeckungsende vom Stern 43 Tau, 5m5.
Der Bedeckungsbeginn findet bei Mondaufgang statt, um ca. 21:00 Uhr.
Der Mond befindet sich dabei nur 1,5° über den Horizont, was eine Beobachtung fast
unmöglich macht.
6. Oktober:
Um ca. 0:45 Uhr, Bedeckungsbeginn vom Stern 106 L Tau, 5m3.
Bedeckungsende um ca. 1:56 Uhr.
7. Oktober:
Um ca. 3:42 Uhr, Bedeckungsbeginn vom Stern χ² Ori, 4m6.
Bedeckungsende um ca. 5:00 Uhr.
11. Oktober:
Um ca. 4:35 Uhr, Bedeckungsbeginn vom Stern ω Leo, 5m4.
Bedeckungsende um ca. 5:38 Uhr.
25. Oktober:
Um ca. 1:28 Uhr, Bedeckungsbeginn vom Stern 51 Aqr, 5m8.
Bedeckungsende um ca. 2:26 Uhr.
Der Mond befindet sich beim Ende der Bedeckung nur noch 6° über dem Horizont.
26. Oktober:
Um ca. 19:56 Uhr, Bedeckungsbeginn vom Stern 22 Psc, 5m6.
Bedeckungsende um ca. 20:56 Uhr.
Planeten (Daten für die Monatsmitte):
Merkur ☿ bleibt unsichtbar. Die Ekliptik verläuft am Abendhimmel zu flach, Merkur erreicht damit kaum eine ausreichende Höhe über dem Westhorizont.
Venus ♀ beginnt sich wieder der Sonne anzunähern, sie ist aber weiterhin noch gut am Morgenhimmel zu sehen.
Der beleuchtete Anteil der Venus nimmt zu, gleichzeitig sinkt aber die Größe des Planetenscheibchens.
Venus zieht am 3. Oktober vormittags gegen 9 Uhr südlich am Stern α Leo, Regulus vorbei. Der kleinste Abstand beträgt dabei rund 7’.
Beobachtbar ist das Duo bereits mit dem Venusaufgang um 3:36 Uhr. Sonnenaufgang ist um 7:20 Uhr, der kleinste Abstand sollte dann aber mit einem Teleskop beobachtbar sein.
Neptun ♆ geht in Monatsmitte bereits um 3 Uhr unter. Seine Kulmination ist in Monatsmitte kurz vor 22 Uhr.
Neptun steht dabei nur zu 28° über den Südhorizont.
168P Hergenrother:
Dieser Komet zieht im Oktober nach Norden durch das Sternbild Pegasus in die Andromeda hinein.
Er könnte an Helligkeit gewinnen und mit mittleren Teleskopen erreichbar werden.
Planetoiden:
(1) Ceres geht in Monatsmitte bereits um 22 Uhr auf und kann die ganze Nacht hindurch beobachtet werden.
Sternbild Zwillinge.
Helligkeit: 8m3
(2) Pallas kann fast die ganze Nacht hindurch beobachtet werden.
Sternbild Walfisch.
Helligkeit: 8m6
(3) Juno ist nur noch kurz am Abendhimmel beobachtbar.
Sternbild Schlangenträger.
Helligkeit: 11m4
(4) Vesta geht gegen 22 Uhr auf und kann dann die ganze Nacht hindurch beobachtet werden.
Sternbild Stier.
Helligkeit: 7m5
Meteore:
Bis auf die Orioniden, mit bis zu 20 Meteore in der Stunde sind keine ausgeprägten Ströme zu sehen.
Ein gelegentlicher Blick zu Himmel lohnt sich aber dennoch, denn es sind zwar nicht viele, aber schnelle Meteore unterwegs,
besonders die δ - Aurigiden, ε - Geminiden und den Leo Minoriden.
Die Geschwindigkeiten betragen zwischen 60 und 70 km/s, was zu einem hellem aufleuchten führt.
Der Author dieser Vorschau konnte Mitte September viele helle Meteore beobachten, auch hier waren keine ausgeprägten Ströme unterwegs.
Termine:
44. Stammtisch am 26. Oktober um 19 Uhr im Gerchsheim.
Vortrag von Winfried Berberich:
„ARATOS von SOLOI (310 v. Chr. - 245 v.Chr.)“
Seine Himmelsbeschreibung in übersetzten Hexametern. Info
Überregional:
Forschungscampus Garching: Tag der offenen Tür
27. Oktober, von 11 bis 18 Uhr:
Tag der offenen Tür am Forschungszentrum Garching.
Zitat:Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür am 27. Oktober 2012! Begleiten Sie uns auf eine spannende Entdeckungstour in eines der größten Zentren für Forschung und Lehre in Deutschland. Sehen Sie das Neueste aus der Medizin- und Umwelttechnik, Luft- und Raumfahrt, Elektronik und Informatik, Neutronenforschung, Mathematik für den Alltag, den Wettbewerb der Weltraumaufzüge und vieles mehr.
Ich kann diesen Tag der offenen Tür jedem, der an Wissenschaften interessiert ist, sehr empfehlen!
27. Oktober:
31. Bochumer Herbstagung (BoHeTa). Info
Nicht astronomisch, aber dennoch interessant:
MS Wissenschaft 2012
Das Ausstellungsschiff kommt nach Franken.
Zitat:Im Wissenschaftsjahr 2012 - Zukunftsprojekt Erde zeigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an Bord der MS Wissenschaft eine Mitmach-Ausstellung über Forschung für nachhaltige Entwicklungen.
Auf rund 600 Quadratmetern können Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben, wie Forschung zur nachhaltigen Gestaltung der Zukunft beitragen kann.
Eintritt frei!
Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 19 Uhr.
Anlegestellen und Zeiten:
Nürnberg, 2. bis 4. Oktober, Anlegestelle Eibach/Hafenstraße.
Forchheim, 5. bis 7. Oktober, Main-Donau-Kanal, an der Austraße.
Bamberg, 8. bis 10. Oktober, Schleuse Bamberg.
Würzburg, 12. bis 15. Oktober, Viehmarkt, Dreikronenstraße. Info
nachdem ich den Mondkrater Bailly angefertigt hatte, nahm ich mir vor auch auf Jupiter zu warten. Ihn habe ich diese Saison erst zwei oder drei mal "beobachtet". Auf der Kissinger Hütte war er trotz tiefer Stellung sehr detailreich in Gerhards 10"er. Leider war es da schon recht spät, so dass wir den Beobachtungsabend beendeten.
Die anderen Gelegenheiten boten total von der Luftunruhe verwaschene Anblicke. In den Morgenstunden sieht die Situation oft viel besser aus, aber ich bin nicht so der Frühspechtler. Lieber vom zeitigen Abend bis in die Puppen.
Gestern war es dann zumindest brauchbar. Die beste Abbildung brachte das 6mm Genuine Ortho. Zwischen größeren Schäfchenwolkenlücken konnte ich bis 130x vergrößern. Das ist nicht viel, aber wenigstens einige Details und Bänder wurden festhalten. Die Nacht war für unsere Verhältnisse unglaublich nass. Am TMB tropfte das Tauwasser tatsächlich herunter. Die Optik blieb zum Glück frei.
Hart am Rande könnte man sagen ... BB vom 28.09.2012
Hallo,
trotz beinahe Vollmond wollte ich heute einfach raus. Meine Montierung läuft ja jetzt wieder . Ich möchte, falls es noch klappt, später noch Jupiter zeichnen. Für´s Aufwärmprogramm musste natürlich der Mond herhalten. Als große "Pocke" am Rand sprang mich Krater Bailly mit tollem Schattenspiel und den ihn umrahmenden Kratern Zucchius, Bettinus und Kircher förmlich an.
Freilich ist es immer dann auch eine große Herausforderung solch eine doch schon umfrangreiche Kraterlandschaft anständig festzuhalten. Vergrößerungen waren am Apo bis 200x kein Problem.
Manche Details blendete ich aber einfach aus, sonst verliert man sich in "unnötigen" Einzelheiten und das Gesamtwerk wird nicht fertig, zumal der Schattenwurf ständig in Bewegung scheint. Da heißt es Kompromisse eingehen. Trotz einer halben Stunde Arbeit wirkt das Werk diesmal etwas gröber, was aber auf die Größe der Zeichnung zurückzuführen ist. Auch Nacharbeit (15 min) blieb diesmal durch die vielen schwarzen Bereiche im warmen Büro nicht aus.
Das Planetensystem, ähnliche Aufmachung und Größe w.o., aber in französisch. Warum ich das gekauft habe, weiß der Geier, ich spreche diese Sprache so gut wie nicht...
NP € 49.-
VK € 20.