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  Ein Bino - Traum wird war
Geschrieben von: Christian - 13.01.2013, 10:37 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (6)

Hallo Leute,

ich komme diesmal einfach nicht um´s schreiben herum. Eigentlich lese ich immer mit großem Interesse eure Beobachtungsberichte, schreibe aber selber immer nie einen. Außer ich bin wieder total begeistert von einer neuen Erfahrung oder ich habe war ausprobiert und wollte euch meine Meinung schildern.
Nun also was soll ich sagen. Gestern war es wieder so weit. Ich konnte was neues ausprobieren und war total begeistert. Nach einem Besuch bei Ralf, war man natürlich wieder top ausgerüstet auf den Weg nach hause, ganz nach seinem Motto, „nehm es doch einfach mal mit und probiere es aus“.
So saß ich gestern also nach einem langen Arbeitstag, trotzdem noch hoch motiviert von 20:30 bis 21:30 in meiner Sternwarte und genoss alle Vorzüge von einem Baader Zeiss Großfeldbino Mark 5.

Ich habe so einige Zusammenstellungen ausprobiert. Normaler Zenitspiegel oder T2 kurzbauender Max Bright Zenitspiegel, kleiner GWK oder großer GWK (für Refraktoren) von Baader fürs Zeiss Bino, oder Barlow und und und. Die Möglichkeiten sind hier sehr zahlreich.
Schlussendlich aber gab es eigentlich doch nur zwei, bei denen ich in den Fokus kam. Entweder ein riesiges Feld bei minimal Vergrößerung mit 1,25x GWK am Bino und dann kurzbauendem Baader T2 Zenitspiegel und den 32mm Tele Vue Plössel Okularen (40x Vergrößerung) ODER eben die Planeten Variante mit normalem 2“ Steckzenitspiegel, der neuen APM 2,7x ED Barlow direkt ans Bino geschraubt und den zwei 17er SW APO Okularen mit ca. 250x Vergrößerung.

Als Planet kam natürlich nur Jupiter in Frage, der sich gestern wieder mal von seiner besten Seite zeigte. Bei 250x war er schon sehr groß in den Okularen gestanden und das mit einer klasse Schärfe, Kontrast und Bildklarheit das es einfach nun noch Spaß macht. Auf den ersten Blick sprangen einen drei unterschiedlich braune Bänder an. Beim genaueren hinscheuen wurden Richtung Nord- und Südpol noch viele andere kleinere Bänder sichtbar. Besonders auffällig aber war gestern das Mittlere der Bänder. Das war das größere obere, also das NEB. Dieses zeigte deutliche Strukturen im Band selber, wie links einen weißen streifen der sich längs über das erste drittel erstreckte. Dann war es gegen Mitte bis zum rechten Ende von einigen Einbuchtungen am Rand geprägt, die sich bis ins innere des Bandes mit Details zogen. Einfach herrlich.

Da ich nun aber noch die andere Bino - Variante ausprobieren wollte, schwenkte ich auf den Klassiker im Winter, den großen Orion Nebel M42. Der Anblick bei 40x Im Bino mit den 32mm Tele Vue Okularen war einfach klasse. Bei solchen Feldern sieht man erst mal wie riesig der Nebel eigentlich ist. M42, M43 und Runningman standen im Bildfeld. M42 breitete seine zwei schwingen majestätisch über den Trapez aus und wurde nur von dem Dunkelnebel Richtung M43 unterbrochen. Ein super Anblick. Die Sterne wirkten wie ausgestanzt aus dem Nebel, der so klar definiert her kam wie ich ihn in so kleiner Öffnung noch nie gesehen habe. Dank dem 3D Effekt durch das Bino war das eine ganz neue und tolle Erfahrung für mich.

Absolut zufrieden endlich mal wieder geschaut zu haben, schob ich dann um 21:30 leicht angefroren wieder meine Sternwarte zu und begab mich auf den Weg vor den warmen Ofen. Auf dem Takahahsi und der Montierung hat sich in der Zwischenzeit schon eine glitzernde Eisschicht gebildet die wie Diamanten gefunkelt hat. Das war auch meine erste richtige Beobachtung für dieses Jahr. Natürlich wurde bei Ralf gleich ein Zeiss Bino geordert Big Grin.
Ein klasse Start wie auch bei euch in das viel versprechende neue Jahr 2013!

Grüsse
Christian

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  Wetterlotto... ;)
Geschrieben von: Uwe - 13.01.2013, 00:51 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (1)

BB vom 12.01.2013

Hallo,

gerade bin ich heimgekehrt von der anderen Seite des Ortes. Heute hat es bei Bernhard geklappt. Nach einem kurzen Telefonat gegen 19.30 Uhr beschlossen wir entgegen der schlechten Wetteraussichten doch den 24" zum Einsatz zu bringen. Gestern hat uns ja wieder einmal der Wetterfrosch ein Schnippchen geschlagen.
Thomas Hausknecht wollte auch dazustoßen und so hofften wir, dass das Wolkenband aus dem Westen uns verschont.

Es wurde eine tolle, entspannte Beobachtungsrunde, die ab ca. 20.30 Uhr bis kurz vor Mitternacht von einigen neuen Impressionen und einer Hand voll alter Bekannter geprägt war.

M 42 mit dem Trapez (Orion) genossen wir bei 350x zu Beginn der Reise durch den intergalaktischen Raum. Die Luft blähte die Sternchen doch schon einigermaßen auf, aber die 6 hellsten Komponenten standen richtig weit auseinander, so dass wir eine Weile daran hängen blieben.

Beeindruckt war ich von NGC 2392 (Gemini), der türkisgrünlich mit mehreren Schalen daher kam. Der Eskimo schien sich zum Schlafen gelegt zu haben, denn im Okular erschien das dünner zulaufende Kinn rechts und die breitere Stirn links - umhüllt von deiner dicken Pelzmütze. Zentral leuchtete uns die durchgefrorene Nase an, die vor Kälte hell leuchtete Wink

Passend zur Außentemperatur von - 5 ° ist der Name Programm.
Thomas der die letzten Jahre etwas zurückhaltend mit dem Hobby war hatte viel Freude am Okular und es gab auch so einiges zu erzählen...

Wir erwischten uns immer wieder dabei, dass wir vor lauter Geschichten gar nicht recht weiter kamen. Aber das gehört schließlich unbedingt dazu, wenn Fachleute aus der Praxis des Teleskopbaus berichten. Früher gab es eben nichts richtiges zu Kaufen, da musste man sich dann selbst behelfen und seine eigenen Teleskope konstruieren oder Montierungen bauen. Da spitzte ich natürlich meine Ohren.

Neu für mich war NGC 2022 (Orion), ein kleiner länglicher Ring mit einem dunklerem Zentrum ist an diesem PN erst bei höherer Vergrößerung eindrücklich. Ansonsten bleibt es ein Scheibchen.

Toll fand ich PK 190-17.1 (Orion) auch unter dem Namen Jonckhere 320 bekanntj. Er ist ein sehr junger, kleiner, bipolarer Planetarischer Nebel mit hellem Zentrum, der auch noch nicht in meiner Liste stand.

Unser Hauptaugenmerk wollten wir eigentlich auf KS in der Andromeda richten. Ich hatte extra noch schnell aus dem Internet ein paar Aufsuchkarten organisiert. Doch daraus wurde nichts. Unsere Nachbargalaxie stand schon so ungünstig dicht über dem Hausdach, dass wir erst gar nicht damit anfingen.

Die Zeit verging wirklich ruck zuck und das Pferdchen im Orion steht bei mir immer noch auf der Warteliste. Leider vereitelte dann eine heranziehende Dunstdecke auch diesen Versuch.

Blieb noch der Abschlussblick auf Jupiter, der in diesem Riesenteleskop zum absoluten Genuss beiträgt... Daumen hoch

Die Kälte kroch dann unerbittlich unter die Kleidung und wir beendeten zufrieden unseren kurzweiligen Trip am Winterhimmel. Ich freu mich immer wieder auf den nächsten Termin beim Zahnarzt Big Grin

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  endlich wieder Jupiter!
Geschrieben von: Winfried Berberich - 12.01.2013, 18:13 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (3)

Hallo die Runde,

so, jetzt habe ich für mich auch die Saison eröffnet.
Heute Morgen noch bis 12 Uhr dank Grippe im Bett, konnte ich es einfach nicht lassen. Dick angemummelt mit 2 Skihosen, Jacke und Daunenjacke noch drüber, die Russenmütze tief im Gesicht, ja, so konnte es gehen.

Und ich hatte den Zeitpunkt gerade noch erwischt, um das Ende des Jo-Durchgangs noch zu beobachten und zu zeichnen. Jo stand schon ganz knapp ausserhalb, der Schatten nahe am Rand (17:35 bis 17:52). Leider ist die Luftruhe gerade nicht berauschend, Jupiter tanzt ein wenig und Schärfe und Unschärfe wechseln sich im Sekundentakt ab. Dabei stehen die Teleskope seit gestern draussen in der Warte, aber für eine Skizze hat es noch gereicht. Die Zeichnung kommt am Montag nach, ich gehe jetzt nicht rüber an die Repro.

Mal schauen, wie lange ich es noch durchhalte, die Nacht jedenfalls scheint brauchbar bis gut zu werden.
Also zwischendurch immer mal wieder rein an den warmen Ofen....

Ich freue mich schon auf unsere gemeinsamen Beobachtungen.

Liebe Grüße
Winfried

...und wieder raus in die Warte....

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  Besuch der Kuffner Sternwarte in Wien
Geschrieben von: Herbipollution - 12.01.2013, 16:06 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (4)

Hallo,

diesmal ein Beobachtungsbericht, der eigentlich eher Besuchbericht heissen müsste. Ich habe am 03. Januar in Wien die Kuffner-Sternwarte besucht, die - abseits von allen Touristenströmen - viermal in der Woche geöffnet hat und liebevoll von einem ca. 20 Mitglieder zählenden Verein gepflegt und gehegt wird. Die Kuffner-Sternwarte ist die ehemelige Universitätssternwarte in Wien, die durch einen ganz seltenen Zufall bis heute mit der Ausrüstung der Gründungsjahre um 1880 vollständig erhalten ist. Weiterhin sind nach einer Restaurierung alle Instrumente voll einsatzbereit! Hier ein paar Impressionen, die nur schwer wiedergeben können um was für ein Juwel es sich dabei handelt.

   

Das Hauptinstrument ist ein Doppelrefraktor. Das visuelle Instrument von 1884 - 86 ist der erste maschinell geschliffene Dublett ED-Apochromat von Steinheil in München: 270mm Öffnung f/13. Das Teleskop mit deutscher Montierung ist von Repsold in Hamburg. Damald das Beste was man anschaffen konnte. Parallel dazu ist ein kleinerer auf blau korrigierter Achromat mit Plattenkamera, an der Karl Schwarzschild die ersten photometrischen Untersuchungen gemacht hat, die dann später zu seinem Schwarzschild-Gesetz geführt haben.

Hier der Blick zur Beobachterseite des Teleskops. Links oben die Plattenkamera am Achromaten. Die zwei Messingrohre sind Sucherteleskope. Im Haupt-Okularauszug steckt ein 2" Lichtenknecker Mittenzwey Okular als Größenvergleich.

   

Nun noch Bilder von der Mechanik zum Öffnen und Drehen der Kuppel und der originalen Beobachterplattform.

   

   

Das ist aber noch lange nicht alles an Ausstattung. Weiterhin gibt es in eigenen Beobachtungsräumen einen sehr komplexen und präzisen Meridiankreis, sowie einen seltenen Horizontalkreis zur Bestimmung der Schwankungen der Erdachse. In einem weiteren Kuppelgebäude dann noch ein sehr großes Heliometer mit längs geteiltem achromatischem Objektiv.

Hier der Meridiankreis:

   

Allen die nach Wien fahren empfehle ich sehr den Besuch in der Kuffner Sternwarte! Wenn man sich als Amateurastronom zu erkennen gibt, werden einem sehr detailliert die Instrumente vorgeführt und manches gezeigt, was bei normalen Führungen nicht zu sehen ist, so z.B. ein Rundgang auf dem umlaufenden Balkon der Kuppel mit grandiosem Blick auf Wien. Wie nicht anders zu erwarten, war bei meinem Besuch Sturm und Regen angesagt, so daß ich keinen Blick durch den großen Refraktor erleben konnte. Aber allein die Besichtigung der Instrumente hat sich schon vollkommen gelohnt.

P.S.: Ich wurde von Hr. Dr. Günther Wuchterl vom Verein der Kuffner-Sternwarte gebeten einen Hinweis in unserem Forum zu dem Projekt Lightmeter zu veröffentlichen. Hierbei handelt es sich um ein Netz von Photometern, die permanent die Lichtverschmutzung messen. Er würde sich sehr über eine Messstation in Unterfranken freuen. Die Messgeräte werden von ihm zur Verfügung gestellt. Bei Interesse bitte über die im Wikipedia-Link angegebenen Adressen Kontakt aufnehmen.

Viele Grüße,
Frank

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  Hering - Lagune - Stars
Geschrieben von: astroexcel - 12.01.2013, 15:46 - Forum: Deep Sky - Antworten (1)

Hallo,

hab mir mal die Astronomy-Tools für 21 Dollar geleistet
(add on für den PS) Daumen hoch

Persönlich gefällt mir auch Star Spikes pro 2 -> macht perfekte Spikes
(ist so ein Zuckerl für´s Finish .... oder habt Ihr was gegen Spiegel ... Big Grin)


   


damit auch mein Hering aufgehübscht:

   


und schwimmen muss der natürlich in der Lagune:

   


Grüße
Thomas

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  Heute 11.01 Nenzenheimer Berg Beobachten
Geschrieben von: Rainer K. - 11.01.2013, 12:48 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen - Antworten (14)

Hallo zusammen,
heute soll es klar sein, endlich mal wieder.
Hat wer Lust auf Nenzenheimer Berg,
ich werde vermutlich ab ~ 19:00 oder so dort sein, wenn jemand mitmacht.

Wollte den Refraktor mitnehmen, wäre schön wenn jemand was für Deep Sky hätte...

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  Jupiter 10.01.13 doppelter Monddurchgang
Geschrieben von: Uwe - 10.01.2013, 23:18 - Forum: Zeichnungen - Antworten (6)

Erster BB im neuen Jahr Daumen hoch

Hallo,
überraschend hat es heute aufgeklart. Nach dem Motto: Fangen wir mal gaaanz klein an, habe ich um 20.00 Uhr kurzentschlossen den Kleinen (60/910er) rausgestellt und beim Blick zu Jupiter gemerkt, dass ein Monddurchgang beginnt. Ganymed schob sich still und leise vor die Planetenscheibe. Die Luft war fürchterlich unruhig und Wolken waren laut Wetterbericht auch wieder gemeldet. Als es aber immer besser wurde und von Wolken weit und breit nichts zu sehen war, kam das übliche Übel. Die Linsen des kleinen Refraktors waren zugetaut. Ja, ja, er ist halt ein Warmwettergerät. Ich wollte doch eigentlich während der Ferien noch eine Taukappenverlängerung basteln... "Also gut, dann holen wir eben den TMB raus", dachte ich bei mir. Natürlich wusste ich, dass die erste 1/2 Stunde nicht an Planetenbeobachtung zu denken war. Die drei Linsen benötigen etwas Anlauf. Also hielt ich auf den Orion und genoss ein paar helle Schönheiten des Winterhimmels: M35 mit Begleiter, H und Chi Persei, die Andromeda Glx und den Bienenstock im Krebs.
Als Montierung wählte ich die MON2 ohne Goto und Nachführung. Das hält warm Wink. Außerdem hat der APO ein sehr großes Gesichtsfeld. Das spart den Sucher und man findet trotzdem die meisten bekannten M´s und NGC´s.

Anschließend ging ich noch schnell an den PC und schaute in Stellarium nach, was noch interessant sein könnte. Und dann war ich doch überrascht, dass ein doppelter Monddurchgang stattfindet. Io hatte sich bereist vor meinem ersten Blick durch den FH vor die Scheibe geschlichen und war unsichtbar für die kleine Optik.
So, dann war der Tubus des TMB und die LZOS Optik soweit ausgekühlt, dass ich mich dem Mondspektakel an Jupiter widmen konnte.
Ich erinnere mich noch mit Freude an den Abend bei Winfried, als ich meinen ersten Doppelschatten zu Gesicht bekam.
Im 6mm Genuine Ortho konnte ich dann einen Schatten auf dem SEB zu erkennen, der von Io. Gemächlich wanderte er Richtung Mitte. Dann entdeckte ich weiter Südlich wieder den Mond Ganymed, der Kurz vor dem Austritt stand. Seinen Schatten konnte ich nicht ausmachen.
Je länger es dauerte, desto schärfer wurde das Bild und ich konnte auf 200x gehen. Auf der rechten Seite der Planetenscheibe konnte ich erkennen, wie der GRF erschien und im NEB fiel mir eine helle Einkerbung auf. Ein prächtiger Anblick!! Und das gleich in der erstern Beobachtungsnacht 2013. Die weiße Wolkenschleppe schälte sich aus dem SEB. Als Io weit genug nach Außen gewandert war, konnte ich ihn kurz vor seinem Austritt erhaschen. Jetzt musste das Ganze noch auf´s Papier gebracht werden. Die Zeichensachen lagen schon vorbereitet parat. Bis ich fertig war hatten sich beide Möndchen vom Gasriesen gelöst und schwebten dicht neben Jupiter im tiefschwarzen Meer des Weltraums.

Hier mal das Ergebnis. Leider will mein Scanner grad nicht so wie ich. Deswegen ist die Qualität sehr dürftig. Da schick ich morgen eventuell noch eine bessere Version nach. Ich möchte aber schneller als die Fotografen sein Wink

Nachtrag: Ich war dann noch bis kurz nach Mitternacht an zwei bekannten Objekten. Der Eskimo war gleich gefunden und die Galaxie NGC 2903 im Löwen waren der Schlusspunkt dieses schönen Starts in die Saison 2013. Jetzt ist schon wieder alles Dicht oben.



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Exclamation WICHTIG! Baader GWK´s richtig montiert?
Geschrieben von: Christian - 10.01.2013, 11:10 - Forum: Teleskope & Optik - Antworten (3)

Hallo Leute,

auf der Suche nach Info für ein neues Bino bin ich auf erstaunliche und wichtige Informationen gestoßen! Das könnte alle interessieren die einen Glaswegkorrektor (GWK) von Baader einsetzen.
Und zwar geht es darum den GWK auch richtig herum einzubauen. Ja hört sich komisch an, ist aber so =O). Denn hier zählt nicht die Fassung als Anhaltspunkt im einzelnen, sondern man muss auch schauen ob das Linsenbündel je nach Bino auch richtigherum in der Fassung ist!!!

Ein Beispiel:
Bei einem Baader MaxBright Bino (das ist das kleine), legt man ja mit Hilfe eines Kunststoffzentrierringes den GWK in den T2 zu 2“ Steckadapter und schraubt diese Konstruktion dann an das Bino. So liegt also die die große Auflagefläche des GWK´s am Bino an. So weit erst mal so gut.

Bei einem Baader Zeiss Großfeldbino (das ist das große) aber, schraubt man den GWK ja direkt mit dem Gewinde an das Bino. Somit ist der GWK in diesem Fall ja aber genau anders herum an das Bino montiert als bei dem kleinen Baader Bino!!!

Soweit erst mal die Mechanik. Nun sagt Baader aber das die gekrümmte Seite der Linsen vom GKW IMMER in Richtung Fernrohr zeigen müssen. Da die GWK´s ja aber alle die gleichen sind, sind diese ja auch immer gleich in die Fassung verschraubt. So kann es also sein das man die Linsen des GWK´s je nach verwendetem Bino in der Fassunf des GWK´s drehen muss!
ACHTUNG! Das geht nur bei dem 1,25x GKW und dem 1,7x GWK! Bei diesen sind die Linsen verkittet und können einfach aus der GWK Fassung entnommen, gedreht und wieder eingesetzt werden. Bei dem 2,6x GWK geht das NICHT!

Für alle die es noch nicht wussten, so wie ich, hilft diese Info bestimmt sehr weiter. Hier das Infoblatt von Baader hierzu.

http://www.baader-planetarium.de/sektion...tor-de.pdf

Grüsse
Christian

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  Pferdekopfnebel 31.12.2012
Geschrieben von: Karsten - 06.01.2013, 23:04 - Forum: Deep Sky - Antworten (3)

Hallo zusammen,

ich habe von einem guten Freund eine Aufnahme zukommen lassen und wollte diese mal Vorzeigen, ich war bei der Bildbearbeitung mit dabei. Daumen hoch

Mit einem 80er Lomo
Daten: 80/360mm Refraktor, 15x900s Ha Filter
in der Silvesternacht entstanden, bei dunst und Mond.
   

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  Neuer Mondatlas von Okulum
Geschrieben von: Philipp - 06.01.2013, 22:26 - Forum: Zubehör & Sonstiges - Antworten (8)

Hallo,

vom Okulumverlag gibt es ab März einen neuen Mondatlas mit sehr guten Karten aus hoch aufgelösten Aufnahmen von der neuesten Mondsonde. Alle Aufnahmen bzw. Karten sind im gleichen Schattenwurf dargestellt und es sind viele interessante Objekte und Gebiete vorgestellt.
Ich werde in mir zulegen, da ich bis jetzt noch nicht wirklich gutes Material für die Mondbeobachtung habe. Einen Arbeitsordner mit kopierten Karten bzw. Berichten aus Zeitschriften und dem Netz habe ich mir zwar in den Jahren zugelegt, aber er ist nicht vollständig und auch nicht so detailliert.

http://www.oculum.de/oculum

http://www.oculum.de/newsletter/astro/10....tt4ur.asp

Unser guter alter Mond ist es doch immer wieder mal Wert besucht zu werden, trotz seines störenden Lichts für uns Deep Skylern

Gruß PhilippWink

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