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Ceres unter der "Lupe" ;) |
Geschrieben von: Uwe - 15.01.2013, 08:43 - Forum: Beobachtungsberichte
- Antworten (23)
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BB vom 14.01.2013
Hallo,
gestern mittag verabredeten sich Frank und ich, in der Hoffnung auf eine Klare Nacht. Und das unglaubliche passierte. Gegen 19.00 Uhr war der Himmel sternenklar.
Der 10" ACF 073 (Strehl ) und der 4,5" LZOS TMB 083 (Serial No. ) standen schon vorgekühlt bereit und heute durfte auch wieder einmal die Vixen SXD / FS2 an den Start. Franks Kamera wollte schließlich geführt werden.
Die ersten einenhalb Stunden verbrachte ich bei munterem Teleskopwechsel zu Testzwecken an Jupiter und dem Trapez. Nach einem kleinen Reinigungsmalheur am TMB wollte ich wissen, ob es zu Beeinträchtigungen kam. Zum Glück ist aber alles bestens. Der Apo zeigt sein gewohnt knackiges Bild ohne Abstriche.
Dann durfte wieder der 10" ACF zum Himmel blicken.
Die Durchsicht war perfekt und die Luftruhe gut, so dass an beiden Geräten Vergrößerungen bis 230x bzw. 300x förderlich waren. (Fst ca. 6,5)
Gegen 21.15 Uhr holte ich meine Zeichenutensilien. Frank traf ein und durfte mir noch ein wenig über die Schulter schauen. Gegen 21.30 Uhr war meine Zeichnung von Jupiter fertig. (siehe Zeichenboard) Es waren viele feine Details zu erkennen. Die bessere Auflösung des SC kann hier ein paar Punkte gegenüber dem starken Kontrast im TMB holen.
Anschließend wurde die Kamera an den ACF geflanscht und RGB - Aufnahmen mit jeweils 2000 Bildern geschossen. Die ersten Ansichten der Aufnahmereihen nach einer quick and dirty Bearbeitung während unserer Aufwärmpause gegen 23.00 Uhr verheißen gutes!
Frank wird sicher noch berichten!
Unser Ziel war zunächst jedoch der Kleinplanet Ceres, den wir über die Koordinaten schnell eingestellt hatten. Mit hoher Vergrößerung (ca. 420x) konnten wir ein gelblich leuchtendes Scheibchen (ähnlich den Jupitermonden) erkennen. Er war definitv nicht stellar und wir verfolgten ihn begeistert. Unser erster Kleinplanet!!!
Die PN´s vom Samstag (NGC 2022 und PK 190-17.1) stellte ich auch ein, damit Frank sie sich ansehen konnte. Hier konnte sein OIII Filter sein first light feiern.
Neben dem Eskimo stellten wir noch M 46 mit dem PN im Haufen ein und erfreuten uns an NGC 2903, der hellsten Glx im Löwen. Zwischendurch wurde Castor im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig auseinandergenommen. An solch einem Doppelsternbeugungsbild (wenn man das so nennen darf) kann man sich einfach erfreuen.
Ein anstehender Europadurchgang am Gasriesen musste um Mitternacht noch einmal mit der Kamera festgehalten werden und auch das Trapez des Orion blieb nicht verschont. Vielleicht kann Frank den G-Pu... äh... das G-Sternchen herausarbeiten.
Bei mittlerweile knackigen -7° C hatten wir noch nicht genug! Erstaunlich war, dass die Schmidtplatte immer noch durchhielt und klar war. Die Gerätschaften waren dick mit Eiskristallen überzogen. Nun wrude der 115/805 TMB mit und ohne Bino auf Jupiter losgelassen. Er hatte schließlich bis jetzt in der Kälte ausharren müssen. Der tolle Kontrast und das "warme" Bild mit den zahlreichen Feinheiten war wieder überwältigend. Es ist nicht mit der Abbildung des ACF zu vergleichen. Dieser hat ein viel helleres, einfach anderes Planetenbild. Durch die Möglichkeit höher zu vergrößern und dem Mehr an Öffnung hat der ACF was Detailerkennung betrifft die Nase vorne. Man muss sich aber genau Konzentrieren. Beim Apo ist alles was geht gleich sichtbar. Die Grenze liegt bei 230x aber die Ästhetik ist halt was besonderes.
Mit eisigen Fingern war der Wechsel der Gerätschaft nicht unbedingt leicht. "Was war das einfach, als ich am Newton nur drei Okulare hatte", schmunzelte ich. Heute braucht man einen ganzen Koffer und Okuarpäärchen!"
Um kurz vor 2.00 Uhr war dann Schluss. Glücklich und zufrieden gings ab in die Heia.
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Ganz nah dran |
Geschrieben von: Philipp - 14.01.2013, 22:04 - Forum: Beobachtungsberichte
- Antworten (11)
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BB vom 12. auf 13.01.2013
Hallo,
...noch etwas weiter nach rechts oder ist es schon zu weit? Die drei schwachen Feldsternchen die ein Dreieck bilden sollen als Aufsuchhilfe dienen, aber ich kann bestenfalls nur zwei sehen. Noch mal von vorne...
So geht es schon seit einer Stunde. Immer wieder suche ich das sicher lokalisierte Zielgebiet ab um den Quasar zu erwischen. Nach immer wieder erneuten Abgleich mit dem Bild bin ich mir über die Position im Okular sicher als ich an der Stelle ein bis zwei schwache Lichtfünkchen von rund 15 mag sehe. Von den beiden muß einer der Quasar sein.
Es ist nicht irgendein Quasar, sondern mit APM 08279+5255 handelt es sich mit einer Rotverschiebung von z = 3,911 und einer Wahnsinns Entfernung von fast 12 Milliarden Lichtjahren! um das weitest entfernte Objekt das mit Amateurmitteln erreichbar ist. Mit einer Helligkeit von 15,2 mag müsste das unter guten Vorraussetztungen machbar sein.
Ja Leute mich hat der Entfernungswahn wieder im Griff Vorgenommen hatte ich mir das schon letztes Jahr im Herbst, aber jetzt steht das Gbiet in Uma nachts fast im Zenit. Unter dunkleren Himmel hätte ich ihn anhand der dann besser besichtbaren Feldsternchen sicher lokaliseren können. Ich glaube aber schon, dass ich ihn unbewust gesichtet habe. Eine Nachbeobachtung unter besseren Bedingungen könnte dann zur Gewissheit werden den mit meinen Mitteln tiefsten Blick in den Kosmos geworfen zu haben. Das war für diese Nacht der Beobachtungsschwerpunkt, wenn er auch die Sichtung noch nicht gesichert ist, ich doch zuversichtlich daß es noch klappt.
Mit dem Quasar PKS 0716+714 bzw. 0716+71 vom Herbst letzten Jahres hatte ich kein Problem und konnte ihn noch überraschend gut im 14" Dobson im 9 mm Sciencetific Okular ausmachen. Er hat aber schon sehr an Helligkeit verloren.
Noch vor der Quasarbeobachtung machte ich mich zu Beginn mit dem 15 x 70 Fernglas auf der Suche nach den beiden Kleinplaneten Vesta im Stier nahe Aldebaran und Ceres nahe beta Tauri. Es war gar nicht so einfach die beiden sicher zu lokalisieren, hab sie dann aber doch erwischt und versuche bei nächster Gelegenheit ihre Weiterbeweung zu verfolgen. Hab sie in früheren Jahren auch schon verfolgt und mit Analog Kamera dokumentiert.
Heute nacht bei guter Durchsicht nahm ich mir dann zu zweiten mal den Planetaren Nebel NGC 1514 aus dem Stropek Katalog vor. Ein heller Zentralstern wird von einem recht großen und relativ hellen kreisrunden Nebel eingehüllt. Erinnert am Eskimonebel aber ist nicht so hell und Strukturen konnte ich nach einiger Zeit bei indirekten Sehen erkennen. Interessant, hatte ihn nur seltsammerweise nie beachtet. Aber das ist das schöne an der Sache, daß man trotz über zwei Jahrzehnte Beobachtung doch immer wieder über was neues oder altes stolpert.
Zwischendurch zur Auflockerung Jupiter, gab aber in dieser Nacht zumindest bei mir im Garten bei mäßigen Seeing nicht zu viel her. Das Gebiet des GRF konnte ich aber erkennen. Trotzdem ein schöner Anblick im Bino.
So auch der Orionnebel mit seiner Huygensregion und den Trapezstern mit den Komponenten E u. F und ansatztweise der "Running men" unterhalb des Orionnebelkoplex im Bino. Immer wieder schön und ästhetisch.
Gewissermaßen zur Entspannung die Klassiker M81 82 im 9 mm Explorere Oku als auch im Bino und auch als Test für die Durchsicht dieser Nacht machten einen guten Eindruck. Vor allem das Staubband in M82 sah gut aus.
M51 war aufgrund der noch niedrigen Höhe über Horizont noch nicht so umwerfend, aber wie wir ja alle wissen hat sie unter guten Bedingungen allerhand drauf. Zum Abschluß schnell noch M3. Einfach wunderbar die vielen nadelscharfen Sterne im ausgekühlten Dobson anzusehen.
Das war so zusagen nach langer Schlechtwetterzwangspause der Deep Sky Start für das neue Jahr und hoffe auf noch mehr.
Gruß Philipp
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2012 DA14 - eine nahe Begegnung mit der Erde. |
Geschrieben von: CorCaroli - 14.01.2013, 20:20 - Forum: Unser Sonnensystem
- Antworten (31)
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Hallo.
In den Abendstunden des 15. Februar 2013 kommt es zu einer nahen Begegnung mit einem kleinen Asteroiden.
2012 DA14 wird innerhalb der Bahn der geostationären Satelliten an der Erde vorbeischrammen.
Diesen kleinen Steinbrocken von 45 Metern Durchmesser können wir in den Abendstunden des 15. Februar 2013 beobachten.
Bei Aufgang könnte der Asteroid eine Helligkeit von 8 bis 9mag erreichen, was ihn zum Feldstecherobjekt macht.
Das schwierige ist immer noch die Bahn, hier gehen die Meinungen noch weit auseinander, falls ihr den beobachten wollt, setzt euch damit auseinander, sie ist durch seine Nähe zur Erde und zum Mond nicht so einfach zu berechnen, es kommen viele Einflüsse durch Erde und Mond dazu.
Links und Infos:
Near-Earth Object Program - Steckbrief
JPL Small-Body Database Browser - Bahndaten
Threads in den Foren:
Astrotreff
Astronomie.de
Ich konnte im Jahr 2002 den Asteroiden 2002 NY40 beobachten. Dieser ist förmlich über den Himmel gerast.
Viele Grüße
Gerd
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Jupiter & der Kampf gegen den Reif |
Geschrieben von: Wolfgang.F - 13.01.2013, 16:41 - Forum: Beobachtungsberichte
- Antworten (4)
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Nach einger gefühlten Ewigkeit unter Dauergrau versprach ein blauer Himmel am Nachmittag des 12.1. endlich wieder die Möglichkeit, etwas Astronomie zu betreiben.
Lider sah es abends dann doch nicht so gut aus. Auf dem Tubus des C9.25, das seit einigen Stunden zum Auskühlen auf dem Montierung saß, hatte sich bereits eine glitzernde Reifschicht gebildet. Das verieß nichts Gutes...
Der Plan für den Abend waren einige Jupiteraufnahmen am C 9.25 sowie eine Sternfeldaufnahme, die Jupiter in der Umgebung von Stier und Plejaden zeigen sollte. Für solche Aufgaben habe ich meine Astrospielsachen-Sammlung mittlerweile um eine Astrotrac-Montierung und eine EOS 500D mit Astromodifikation ergänzt. Bei der EOS arbeite ich mit einer Firmware-Erweiterung namens Magic Lantern, mit der man beliebige Langzeitbelichtungen und Aufnahmeserien direkt an der Kamera einprogrammieren kann. Nach einem kurzen Setup machte de Kamera automatisch ihre Aufnahmen. Rüber zum C9,25...
Der Beobachtungsspaß am C 9.25 war leider schnell vorbei. Nach rund 20 Minuten hatte sich die Schmidtplatte trotz Taukappe mit Reif überzogen und in Milchglas verwandelt. Es hatte gerade mal für ein paar Jupitervideos gereicht...
Ich habe ich dann meinen kleinen ED 80/600 auf die Montierung gesetzt. Eigentlich ist ein kleiner ED-Refraktor nicht unbedingt das, was man einen Planetenkiller nennen würde. Aber weil's eh schon wurscht war, habe ich noch eine 2x Barlow reingesteckt und und die DFK21-Kamera drangehängt. Der Notebook-Bildschirm hatte mittlerweile auch schon eine Reifschicht angesetzt , hat aber noch funktioniert. Ein paar weitere Videos wanderten auf die Festplatte.
Sehr viel mehr ging nicht mehr, weil sich sowohl der ED80 als auch die EOS mit Reif überzogen waren. Zeit zum Abbauen und Bearbeiten der Rohdaten.
Ein beträchtlicher Anteil der Rohdaten war wegen des Reifs leider unbrauchbar. Die Sternfeldaufnahme (kumilierte Belichtungszeit ca. 28 min) zeigt Jupiter leider mit einem deutlichen Halo. Immerhin, die Plejaden zeigen schon ein paar nette Details, und ein paar DSOs sind auch drauf. Aufnahmeoptik war übrigens das "Plastic Fantastic" von Canon, eine 1,8/50mm Festbrennweite.
Jupiter+M45 von wolfgang.f auf Flickr
Bei den Videos am C9.25 waren nur die ersten beiden eingermaßen brauchbar - hier ein Stack davon.
Jupiter 12. Jan 2013 von wolfgang.f auf Flickr
Besser als erwartet war de Qualität der Jupitervideos am ED80 - das hätte ich dem kleinen Röhrchen gar nicht zugetraut.Ein süßer kleiner Jupiter...
Jupiter 10. Jan 2013 von wolfgang.f auf Flickr
Viele Grüße, W.
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