01.09.2010, 08:02
Hallo,
gestern haben Michael und ich Ralf einen Besuch in seiner Sternwarte abgestattet. Ralf hat für meine Warte eine passende Säulenadaption gefertigt die ich nun abholen wollte. So ein Treffen bietet natürlich immer mehr, wenn nichts geplant ist und es deutete sich schon eine sehr gute Nacht an =O)
Da es am Anfang noch hell war wurde natürlich ordentlich gefachsimpelt. Ralf sein ganzer Teleskopfuhrpark wurde begutachtet, unter anderem natürlich sein Gandalf, einen 120er Skywatcher ED und und und. Zudem wurde viel über Bino´s geredet. Ralf zeigte uns wie wir ein Bino am Tag einem Justagetest unterziehen können und erklärte den ein oder anderen Kniff.
Ehe wir uns versahen war es auch schon dunkler und die ersten Sterne waren schon zu sehen. Das Seeing war gut und die Transparenz herausragend. Als erstes Objekt stellte Ralf Epsilon Lyrae im 16er ACF ein. Michael und ich kauerten uns dann hinter die Lichtmaschine und Ralf packte sich zwischenzeitlich noch warm ein. Michael und ich kannten uns nur dürftig mit der FS2 aus, für nüber, rüber, nauf und nunder hats schon gereicht =O)
Und so wurde gleich auf M57 geschwenkt. Hier konnte man deutlich den noch recht hellen Himmel sehen.
Dann packte Ralf mal das kleine Baader Bino an den 16er und wir schwenkten auf M27. Hier kam einem der Himmel schon sehr hell vor, bei einem zweitem Blick aber war zu sehen das es nicht der Himmel war sondern der planetarische Nebel der Okularfüllend zentriert war, ein toller Anblick. Dann wurde auf M13 geschwenkt und das Gestaune ging erst richtig los. Die einzelnen „Schauzeiten“ wurden immer länger =O)
Bei M13 waren ganz deutlich einzelne ausladende Arme sichtbar die sich durch die Lichtkugel zogen, welche gleißend hell in den Okularen stand.
DeepSky im Bino eigentlich nichts alltägliches aber Ralf wollte es nun wissen und wir bestückten das Zeiss Großfeldbino mit zwei 24mm Panoptik Okularen. Da zog es uns gar den Boden unter den Füssen weg. Nun war noch ein großes Feld um den KS herum. Dieser Anblick hat sich bei allen tief eingebrannt!
Es folgten noch weitere Objekte, NGC6543 und N6826GC bläuliche planetarischer Nebel welche sogar schöne Details zeigten. Dann zwei weiter Galaxien (Namen weiß ich jetzt nicht mehr) in der Nähe.
Dann wurde wieder auf Monokular umgebaut und der Cirrus Nebel angefahren. Dieser stand schon ohne OIII Filter deutlich am Himmel! Mit Filter dann, war es einfach überwältigend!
Hier wurde mit der Rürbox fleißig hin und her gefahren.
Es wurde auf den 8“ APO gewechselt (mit Bino).
Als Abschlussobjekt war Jupiter an der Reihe. Dieser stand zwar noch recht tief aber das Seeing war stellenweise sehr gut und die Transparenz absolut traumhaft. Wir wurden gleich mit einem Mondscheibchen vor der Planetenkugel und dessen schatten auf der Oberfläche belohnt. So viele Strukturen und Details habe ich noch nie visuell an Jupiter gesehen. Knackscharf und gleißend helles weiß zwischen den zahlreichen Ringen. Zu guter letzt war es schön zu sehen wie der Mondschatten immer weiter raus wanderte. Gleichzeitig kam von der rechten Seite auch schon der GRF und drehte sich flott immer weiter.
Alles in allem ein Traumhafter Abend den wir so schnell nicht mehr vergessen werden.
Danke an Ralf der sich viel Mühe gegeben hat und so begeistert bei der Sache war!
gestern haben Michael und ich Ralf einen Besuch in seiner Sternwarte abgestattet. Ralf hat für meine Warte eine passende Säulenadaption gefertigt die ich nun abholen wollte. So ein Treffen bietet natürlich immer mehr, wenn nichts geplant ist und es deutete sich schon eine sehr gute Nacht an =O)
Da es am Anfang noch hell war wurde natürlich ordentlich gefachsimpelt. Ralf sein ganzer Teleskopfuhrpark wurde begutachtet, unter anderem natürlich sein Gandalf, einen 120er Skywatcher ED und und und. Zudem wurde viel über Bino´s geredet. Ralf zeigte uns wie wir ein Bino am Tag einem Justagetest unterziehen können und erklärte den ein oder anderen Kniff.
Ehe wir uns versahen war es auch schon dunkler und die ersten Sterne waren schon zu sehen. Das Seeing war gut und die Transparenz herausragend. Als erstes Objekt stellte Ralf Epsilon Lyrae im 16er ACF ein. Michael und ich kauerten uns dann hinter die Lichtmaschine und Ralf packte sich zwischenzeitlich noch warm ein. Michael und ich kannten uns nur dürftig mit der FS2 aus, für nüber, rüber, nauf und nunder hats schon gereicht =O)
Und so wurde gleich auf M57 geschwenkt. Hier konnte man deutlich den noch recht hellen Himmel sehen.
Dann packte Ralf mal das kleine Baader Bino an den 16er und wir schwenkten auf M27. Hier kam einem der Himmel schon sehr hell vor, bei einem zweitem Blick aber war zu sehen das es nicht der Himmel war sondern der planetarische Nebel der Okularfüllend zentriert war, ein toller Anblick. Dann wurde auf M13 geschwenkt und das Gestaune ging erst richtig los. Die einzelnen „Schauzeiten“ wurden immer länger =O)
Bei M13 waren ganz deutlich einzelne ausladende Arme sichtbar die sich durch die Lichtkugel zogen, welche gleißend hell in den Okularen stand.
DeepSky im Bino eigentlich nichts alltägliches aber Ralf wollte es nun wissen und wir bestückten das Zeiss Großfeldbino mit zwei 24mm Panoptik Okularen. Da zog es uns gar den Boden unter den Füssen weg. Nun war noch ein großes Feld um den KS herum. Dieser Anblick hat sich bei allen tief eingebrannt!
Es folgten noch weitere Objekte, NGC6543 und N6826GC bläuliche planetarischer Nebel welche sogar schöne Details zeigten. Dann zwei weiter Galaxien (Namen weiß ich jetzt nicht mehr) in der Nähe.
Dann wurde wieder auf Monokular umgebaut und der Cirrus Nebel angefahren. Dieser stand schon ohne OIII Filter deutlich am Himmel! Mit Filter dann, war es einfach überwältigend!
Hier wurde mit der Rürbox fleißig hin und her gefahren.
Es wurde auf den 8“ APO gewechselt (mit Bino).
Als Abschlussobjekt war Jupiter an der Reihe. Dieser stand zwar noch recht tief aber das Seeing war stellenweise sehr gut und die Transparenz absolut traumhaft. Wir wurden gleich mit einem Mondscheibchen vor der Planetenkugel und dessen schatten auf der Oberfläche belohnt. So viele Strukturen und Details habe ich noch nie visuell an Jupiter gesehen. Knackscharf und gleißend helles weiß zwischen den zahlreichen Ringen. Zu guter letzt war es schön zu sehen wie der Mondschatten immer weiter raus wanderte. Gleichzeitig kam von der rechten Seite auch schon der GRF und drehte sich flott immer weiter.
Alles in allem ein Traumhafter Abend den wir so schnell nicht mehr vergessen werden.
Danke an Ralf der sich viel Mühe gegeben hat und so begeistert bei der Sache war!
Grüsse
Christian
Christian