13.10.2021, 20:55
Grüßt Euch,
am Freitag 8.10.21 war es endlich mal wieder klar und außerdem hatte ich Zeit!
am Freitag 8.10.21 war es endlich mal wieder klar und außerdem hatte ich Zeit!
Also raus auf die Terrasse für eine kurze Beobachtung kurz nach der Dämmerung mit dem FLT 105.
Jupiter ließ von der Luftruhe keine Begeisterung aufkommen und dann zogen auch noch Wolken auf!
Also Gerät stehen lassen und den Abend zunächst Indoor genießen. Zu späterer Stunde war es dann super Klar und Jupiter bereits weit nach Westen gewandert. Andromeda stand gut 45° hoch im Osten und ich dachte bei mir, wie heute M31 Binokular aussehen würde?
Gedacht, den FLT 105 eingepackt und flugs das Bino aufgestellt. M31 stand schon höher als 45°, aber war mit dem 45° Einblick des BT 120 dennoch gut zu erreichen. Wow – mit den Panoptics 24mm mit den Begleitgalaxien eine Augenweide. Dennoch waren die Staubwolken nicht erkennbar, die ich noch in Erinnerung hatte. Der Wechsel auf die 17,5mm Morpheus zeigte weniger Feld aber die Sterneninsel erschien subtiler. Mit dem gespeicherten „Fotobild im Kopf“ konnte man sich Einbilden tatsächlich einen Sternenmeer zu sehen, ohne natürlich tatsächlich Einzelsterne auch nur im Entferntesten erahnen zu können.
Jupiter ließ von der Luftruhe keine Begeisterung aufkommen und dann zogen auch noch Wolken auf!
Also Gerät stehen lassen und den Abend zunächst Indoor genießen. Zu späterer Stunde war es dann super Klar und Jupiter bereits weit nach Westen gewandert. Andromeda stand gut 45° hoch im Osten und ich dachte bei mir, wie heute M31 Binokular aussehen würde?
Gedacht, den FLT 105 eingepackt und flugs das Bino aufgestellt. M31 stand schon höher als 45°, aber war mit dem 45° Einblick des BT 120 dennoch gut zu erreichen. Wow – mit den Panoptics 24mm mit den Begleitgalaxien eine Augenweide. Dennoch waren die Staubwolken nicht erkennbar, die ich noch in Erinnerung hatte. Der Wechsel auf die 17,5mm Morpheus zeigte weniger Feld aber die Sterneninsel erschien subtiler. Mit dem gespeicherten „Fotobild im Kopf“ konnte man sich Einbilden tatsächlich einen Sternenmeer zu sehen, ohne natürlich tatsächlich Einzelsterne auch nur im Entferntesten erahnen zu können.
Um einen hübschen Stern zu sehen, suchte ich mir Alamak aus. Der Doppelstern ließ sich tatsächlich sicher erkennen und trennen mit den 17,5mm Okular bei 38x. Die Sterne sahen aber nicht so toll aus, wie Ich Sie in Erinnerung hatte. An den Strahlen um helle Sterne geurteilt war mir sofort klar, dass das große Glas genauso wie ein Teleskop Auskühlzeit brauchte und ich hatte es vom Heizraum in den gefühlten Winter gestellt. Also wanderte ich in der Gegend umher um NGC 891 auszusuchen, was mir zunächst nicht gelungen ist.
Allerdings fing ich M34 ein, der im Fernglas eine tolle Wirkung hat. Zwischen M34 und Almak musste aber NGC891 sein und kreuzte nun solange in der Himmelsregion bis ich Erfolg hatte. Puhh, das Teil ist schon schwer. Mit den 10mm Okularen bei 66x besser und die Form der Galaxie war nur mit indirektem Sehen als längliche Aufhellung zu sehen, ansonsten blieb die Form verborgen. NGC 1023 weigerte sich ebenfalls zu erscheinen, jedenfalls bis dahin wo der Geduldsfaden gerissen ist.
Allerdings fing ich M34 ein, der im Fernglas eine tolle Wirkung hat. Zwischen M34 und Almak musste aber NGC891 sein und kreuzte nun solange in der Himmelsregion bis ich Erfolg hatte. Puhh, das Teil ist schon schwer. Mit den 10mm Okularen bei 66x besser und die Form der Galaxie war nur mit indirektem Sehen als längliche Aufhellung zu sehen, ansonsten blieb die Form verborgen. NGC 1023 weigerte sich ebenfalls zu erscheinen, jedenfalls bis dahin wo der Geduldsfaden gerissen ist.
Zurück zu Almak, der nun mit ausgekühltem Gerät eine schöne Abbildung zeigte. Mit 24mm Okular war der Doppelstern nicht sicher zu trennen und der „Schmotter“ um den Stern war zu undefiniert. Im 17,5mm kein Problem und in den 10mm Okularen erschien das Paar Orange und Blau mit ordentlich Abstand. Sterne im Feld zeigten bei Schwenks am Himmel wieder den gewohnten Biss. Für den „Biss“ ist eben nicht nur Farbreinheit alleine verantwortlich sondern besonders auch die sphärische Korrektur der Optik, was gemeinhin nicht so bekannt ist.
Mutig wechselte ich zu 65 Psc, der auch sofort gefunden wurde und ein schönes, gleich helles und mit Luft getrenntes Paar von 4,3“ bei 66x zeigte.
Übermütig wollte ich Epsilon Ari trennen, mit 1,3“ hätte ich das dem Glas durchaus zugetraut, aber es blieb beim Suchen und das Finden wollte nicht gelingen. Die Kälte hat dem Ganzen auch ein wenig den Spaß genommen.
Ein Highlight musste her zum gedanklichen Aufwärmen und war mit M33 auch schnell gefunden. Das Teil erschien in den 24er so deutlich und transparent, wie ich es nicht erwartet hatte. Wieder zeigten die 17,5 Okulare eine etwas subtilere und in der Wirkung deutlich andere Ansicht dieses Objekts. Da gibt es kein „Besser oder Schlechter“, sondern einfach anders, sich ergänzend.
Die Kälte kroch aber doch in meinen von Männerschnupfen geschwächten Körper und die Erinnerung nahm ich mit ins Warme um Sie Euch heute mitzuteilen.
Herbstliche Grüße
Ralf