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Ein garstiger Nebel ...
#1
Hallo,

endlich ist es mir gelungen, den für mich garstigsten Nebel abzulichten.
Nach 2 Tagen harter Nachtarbeit und 235 Fotos weiter, hab ich es endlich geschafft.

Belichtung: 235 x 120s (ca. 7,8 h)
dazu 40 Darks, 40 Flats sowie 40 Darkflats

Optik: 60/360 Apo + 1.0x Bildfeldebner
Kamera: Altair Hypercam 294 C
Montierung: AZ-EQ 6 mit WiFi Steuerung über´s Tablet


Auf keiner Einzelaufnahme ist der Nebel auszumachen, erst die Summe der Bildaddition lässt den Nebel erscheinen.


Vorläufiges Ergebnis:

   

Ihr kennt ihn bestimmt, den Hexenkopfnebel (ein absolut schwaches Objekt).



Gruß
Thomas
Folgenden 12 Usern gefällt astroexcel's Beitrag:
Andreas-TAL (31.12.2019), Christoph (31.12.2019), Florian B. (31.12.2019), JohnnyB (01.01.2020), Karsten (04.01.2020), LarsL. (02.01.2020), Martin.F (03.01.2020), Philipp (01.01.2020), Ralf (02.01.2020), tschetto (01.01.2020), Ulf (31.12.2019), Uwe (31.12.2019)
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#2
Servus,

schönes Ergebnis mit der Kamera!  Daumen hoch Vor allem die richtigen Parameter für diese Kamera gewählt, was beim nachschauen auf anderen, internationalen Plattformen wohl nicht verstanden wird. 
Weiter so!  Daumen hoch

Grüße und frohes Neues,

Florian
Astrobin
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Astronomie, einer der schönsten Gründe, nachts nicht schlafen zu gehen!
(Zeiss-Werbung)
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#3
Moin Moin,



erstmal noch Prosit Neujahr, hicks Tongue.


Für wen es interessant ist, ich habe die Fotos einmal mit Regime und einmal mit DSS "entwickeln" lassen:
DSS benötigt ca. 45 min
Regime benötigt ca. 3 h
Zwischen beiden Ergebnisse liegen keine Welten.
Zumindest konnte ich keinen Unterschied weder beim visuellen Vergleich noch bei der Bearbeitung feststellen.
Vielleicht probier ich nochmal Autostakkert aus ...


War jetzt erst der erste Versuch (am schwierigsten Objekt) mit der Kombi. Ein paar Einstellungen muss ich noch
am Abstand Bildfeldebner zur Chipebene machen (die Herstellerangabe passt da nicht so ganz).



Das RAW aus der Kamera (auch bei vollen Reglereinschlägen in der BB wird kein Nebel sichtbar):


   


Kameraeinstellung: 120s /  gain 950 / offset 5  / 14 bit
(Ab gain 900 verringert die Kamera ihr Ausleserauschen von ca. 5,21 e auf 1,49 e und der Dynamic Range Bereich steigt nochmals um ca. 1,7 an).








und hier noch das Endergebnis:

   


Ciao Thomas
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Christoph (01.01.2020), Florian B. (01.01.2020), Karsten (04.01.2020), Michael (03.01.2020)
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#4
Servus,

ist schon krass was durch Stacking möglich wird. Dafür braucht es eben die vielen Bilder. Cool!  Daumen hoch

Grüße,

Florian
Astrobin
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#5
Hallo Thomas,

ein super Ergebnis, da hat sich die viele Arbeit gelohnt! Daumen hoch
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#6
Danke Euch,

... und hier ein schlechtes Handyfoto "Making of".

Die Fotos wurden mit dem kleinen Weißen aufgenommen.
Der große Weiße war nur Statist, Ballast, stiller Beobachter - oder wie auch immer Smile .

PS: Als Leitrohr verwende ich ein 200mm Tele mit Festbrennweite auf einer Bresser MH-100 (Stativkopf mit Feinverstellung).
Das Bresser Dingens kann ich guten Gewissens empfehlen, wer eine stabile und "noch bezahlbare" Feinverstellung für sein Leitrohre sucht.

Als super Hilfsmittel empfinde ich auch den WiFi Dongle zur Steuerung der Monti über ein Tablet / Handy. In Verbindung mit SkySafari
einfach genial. In Sky Safari das Objekt anwählen und das Objekt wird von der Monti angefahren.

   


Ciao Thomas
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Karsten (04.01.2020)
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Karsten (04.01.2020)




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