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Auf der Suche nach Einsteiger Dobson 10 - 12"
#1
Servus,

ich sehne mich schon lange nach mehr Öffnung beim Beobachten als meine 4 Zoll vom Refraktor. Ich möchte etwas schnell aufzubauendes - also soll es ein Dobson sein. Größe 10 - 12 Zoll. Kübel auf die Rockerbox und los gehts...  Cool
Am liebsten wäre mir z.B. ein 10 Zoll, Volltubus (relativ justierstabil) mit 1:10 Okularauszug um bei hohen Vergrößerungen auch noch vernünftig Fokussieren zu können. Bei 12 Zoll kämen nur Teilweise Zerlegbare/Einfahrbare Tuben in Frage aus Platzgründen.

Bei 10 Zoll gäbe es von GSO die Deluxe Variante. Hatte ich schon bei einigen von euch gesehen und auch getestet. Würde mir zusagen. Auch wenn man irgendwann hier und da mal Hand anlegen muss um zu optimieren.
Bei 12 Zoll wäre die v.a. preisliche Obergrenze der Flextube von Skywatcher oder Meade Lightbridge. Aber beide hatte ich noch nie direkt testen oder anschauen können.

Natürlich gibt's für mehr Geld meist auch mehr Qualität, in Aufbau und Spiegel. Aber ich habe keine 2500 Euro dafür parat. Einige Jahre später vielleicht mal.
Außerdem würde ich dieses Geld lieber in ein paar weitere vernünftige Okulare investieren.

Was sagen die Dobson Experten hier - Volltubus oder Flex? Wie Justierstabil sind die Flex-Tuben? Oder doch viel viel länger sparen und etwas viel besseres nehmen (Orion UK oder so etwas, aber keine Ahnung ob die so viel toller sind) weil alles andere nix ist?

Ich kenne mich mit Dobson Geräten einfach nicht aus, außer das ich mittlerweile ein wenig Übung mit dem Handling habe. Ich konnte am letzten Teleskoptreffen Karsten's 12" Volltubus ausgiebig nutzen (Danke dafür!!!). Aber 12" Volltubus ist für mich zu sperrig. Beim 10 Zöller noch voll akzeptabel, auf Flugreisen habe ich sowieso noch nicht vor ein so großes Gerät mitzunehmen.

Bin für Hilfe sehr dankbar.

Grüße,

Florian
Astrobin
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#2
Auch Servus,

ich darf einen ála Martini 12 Zöller (f/5, d. h. 1500mm Brennweite) mein eigen nennen. Also klassisches 8 Stangen Design mit Spiegelkasten und Hut. Kein Ultraleichtbau, kein Lowrider (was bei 12 Zoll auch noch nicht wirklich Sinn machen würde). So hat man für den Transport eigentlich drei handliche Teile: Hut, Spiegelkasten und ein Päckchen Stangen, kein Teil länger als 0,8 Meter oder schwerer als 12 kg. Der Aufbau nimmt keine 10 Minuten in Anspruch. Bezüglich Justierstabilität wäre zu erwähnen, dass das Gerät nach jedem Aufbau mit einem 2 Zoll Laser justiert wird, das dauert aber keine drei Minuten. Also wenn Du am Beobachtungsplatz angekommen bist, kannst Du nach 15 Minuten loslegen.

Worauf ich bei einem zerlegbaren Dobson achten würde: Dass keine losen Schrauben etc. dabei sind, mit denen man im Dunkeln hantieren muss. Es gibt schöne Lösungen mit Fahradsattel-Spannern für die Stangenklemmung. Mir ist's schon passiert, dass ich auf einer Wiese die Schrauben gesucht habe Confused

Für eine entspannte Beobachtung solltest Du außerdem einen höhenverstellbaren Stuhl haben, mit dem Du bei den oberen 30° noch 'hocken' kannst. Ist der Beobachtung zuträglich, weil so halb in die Knie zu gehen, nur weil die Einblickhöhe auf Kinnhöhe ist (wenn Du normal stehst), führt zu rumwackelei und man kann nicht entspannt spechteln.

Kleines Bild von meiner Traumkombi Tongue


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Christoph (05.11.2015), Florian B. (04.11.2015)
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Christoph (05.11.2015), Florian B. (04.11.2015)
#3
Hallo Florian,
Du hast ja schon viel angerissen, worum es geht und was Dir wichtig ist.
Bei den Marken würde ich noch Explore Scientific hinzufügen. Spiegel von Skywatcher waren bisher immer gut; die Mechanik ist bei jedem Gerät der Flex Tube Serie etwas anders was die Gängigkeit angeht.  Neben den Marken ist die Serienstreuung vermutlich die größere Unbekannte.

Mit Empfehlung kauf die "Marke" oder jene "Marke" bekommst Du auch nicht die gewünschte Sicherheit.
Der Ansatz über Gittertubus oder Volltubus ist gut. Bei Platzproblemen ist Gittertubus der Faktor. Flextube ein Zwischending und schnell ausgezogen. Hier geht darum ob die drei Stangen sauber laufen und richtig einrasten.
Reine Gittertuben und Volltuben halte ich für gleich stabil, wenn es jeweils gut gemacht ist. Dünne Blechtuben biegen sich etwas durch, aber das stört mehr bei Fotografie als bei visueller Beobachtung.
Der Laser ist eben ein Muss und das Prüfen vor dem Schauen ein Ritual das nicht viel Arbeit macht. Wenn es dann für die Beobachtungsnacht passt - Alles gut.

P.S.
Meinen Carbon Volltubus 300/1600 möchte ich zum Dobson weiterentwickeln. Der hat aber nur 5Meter Weg ins Freie.

CS
Ralf
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Florian B. (05.11.2015)
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Florian B. (05.11.2015)
#4
Hallo Florian,

ich kann noch ein paar Erfahrungen mit einem Gitterrohr-Dobson (Lightbridge 10") beisteuern. Der Lightbridge ist solide aufgebaut und recht justierstabil. Von der Stabilität her steht die Gitterkonstruktion einem Volltubus sicherlich um nichts nach. Bei Bedarf könnte man ihn für den Transport zerlegen, was ich allerdings nur in Ausnahmefällen tue - er passt perfekt liegend auf einen Rücksitz, sogar in einem Corsa, und so geht der Beobachtungsstart einfach schneller. Vor der Beobachtung ist -wie Ralf auch geschrieben hat- eine kurze Kontrolle der Kollimation empfehlenswert. Das ist aber keine große Sache und kein Hexenwerk. Die Mechanik kommt mir im Vergleich zu einem älteren 10" GSO-Dobson der Nürnberger Sternwarte etwas leichtgängiger und feinfühliger vor. Bei meinem Lightbridge stört mich vor allem der windige Plastikdeckel für den Hauptspiegel, der sich nicht ordentlich befestigen lässt. Bei einem Liegend-Transport im Auto hatte er sich mal gelöst, ist im Tubus rumgerollt und hat mir 2 kleine Macken in den Spiegel verursacht. Ich weis allerdings nicht, ob das bei den aktuellen Modellen verbessert wurde.

Meine Erfahrungen habe ich hier mal zusammengeschrieben: http://wolfgangs-gartensternwarte.de/mea...ky-kanone/

Was aus meiner Sicht gegen einen Gitterrohrtubus spricht, ist eine größere Anfälligkeit für Verschmutzungen: Staub, Pollen und in einem extremen Fall (um die alte Geschichte nochmal aufzuwärmen...) Kinder-Rotz von einem verschnupften Kleinkind, das neben meinem offenen Spiegel niesen musste. Besonders bei ganz offenen Spiegeln wie den Martini-Dobsons hätte ich da Bedenken. Man kann den Spiegel/Tubus natürlich auch mit einer "Streulicht-Socke" schützen (oder verschnupfte Kleinkinder konsequent fernhalten).

Einen Flextube-Dobson von Skywatcher kenne ich in der 8"-GoTo-Version. Die Gitterstäbe lassen sich gegen einen kleinen Widerstand sauber rein- und rausschieben und rasten zuverlässig ein. Die Justage ist nur in geringem Umfang erforderlich. Der zusammengeschobene Tubus + Rockerbox ist sehr kompakt, aber bereits in der 8"-Version ganz schön schwer und schlecht zu tragen (besser Tubus und Rockerbox getrennt rumtragen...). Bei 12" wäre das nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Wichtig finde ich noch den Tipp von Florian: ein höhenverstellbarer Stuhl (ob als sauteuerer Astro-Stuhl, Eigenbau oder "Bügelstehhilfe" aus dem Baumarkt) macht das Dobson-Leben deutlich angenehmer.

Immerhin, einen Luxus hast du: Ob Gitterrohr, Flextube oder Volltubus - so richtig falsch kann man eigentlich nichts machen Smile
Viele Grüße, W.

We shall be restoring normality as soon as we know what is normal anyway. (Douglas Adams)
https://wolfgangs-gartensternwarte.de
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Florian B. (05.11.2015)
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Florian B. (05.11.2015)
#5
Hi Kollegen,

danke für die Ausführungen.

@Wolfgang: Nice - die Story mit dem Kinder-Rotz!  Big Grin Ich habe mich auf dem Stuhl gerade gekugelt vor Lachen - sorry auch wenn's ein ernster Fall war. Aber ist schon exotisch!

Verstellbaren Stuhl, 2" Laserkolli von "Drehen & mehr" habe ich, auch nen 2" Concenter habe ich auch noch rumfliegen. Ich hatte ja schon mal einen kleinen Newton. Mit dem Justieren kenne ich mich soweit aus.

nochmal @ Wolfgang: gibt es beim Lightbridge auch Staubdeckel für den Fangspiegel-"Eimer" oder muss ich um den zu schützen noch zwei Abdeckungen dazu nehmen?
Manchmal lese ich im Netz auch Dinge über die Lightbridges, das die Fangspiegelhalterung zu lasch und problematisch ist. Wie war dein Eindruck?

Ein Martini ist aktuell nicht meine angestrebte Preisklasse. Wenngleich ich die weitaus bessere Verarbeitung natürlich hoch einschätze. Aber für den Einstieg tendiere ich gerade eher zu einem 10" Volltubus Dobson von GSO (deluxe Variante), wenn 12 Zoll, dann eher den Lightbridge. Für die Unterbringung würde der 10 Zoll Volltubus aber optimal bei mir passen, denn er sollte auch in eine Geoptik Transporttasche passen (und außerdem passt er mit Tasche auf den Schrank und wäre auch aufgeräumt). Damit könnte ich die Tasche schultern oder was ich gesehen habe wie eine Rucksack satteln, die Rockerbox im Aufzug zusätzlich mit runter nehmen und einen zerlegbaren Stuhl. --> Einmal laufen! Darauf kommt es mir eigentlich gerade an, ordentlich Öffnung ohne viel Justier- und Aufbauaufwand mitzunehmen, evtl. auch zu Fuss. Denn die 400m will ich nicht mit dem Auto zurücklegen, an den meisten Stellen bei mir am Ortsrand sind die betonierten Flurbereinigungswege für Autos gesperrt.

Was meint ihr?

Grüße,

Florian
Astrobin
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#6
Hallo Florian,

ich habe jetzt 5 Jahre mit dem Standard GSO 10" beobachtet, der genau die Anforderungen erfüllt:

in 1 Minute aufgebaut, einfach transportabel, schon ordentliche Lichtstärke. Passt mit etwa 1,30 länge auf jede Rückbank im Auto, Rockerbox und Teleskop wiegen je 10-15 kg, also einzeln problemlos zu handhaben.
Kollimation - hält meistens etwa 4-5 Beobachtungen, wobei ich jeweils ~ 30-50 km mit dem Auto an Dunkle Plätze fahre, ich kontolliere jedesmal mit dem Laser, aber nachjustieren ist selten nötig.

Wie es der Zufall will, wäre mein Dobs momentan günstig zu haben, da ich mir ein Größeres Gerät zugelegt habe, bei Interesse PN.

Korrekt was gesagt wurde, ein Astrostuhl = meiner ist ein höhenverstellbarer Billig Bügelstuhl, ist zwar bestimmt nicht so edel wie der tolle Holzstuhl und etwas weniger komfortabel, aber bestimmt deutlich leichter -

Die 400 m zu Fuss mit dem ganzen Gerödel wird nicht gehen, aber mit Okularköfferchen, Atlas und Karten, Stuhl und allem ist das aber auch eine sportliche Herausforderung... - auch mit anderen Teleskopen

Bei der Rockerbox wäre bestimmt noch abzuspecken (es gibt auch die Martini box - irgendwo im Forum gab es den Test von Uwe) - aber die ist offensichtlich nicht wirklich zu empfehlen und eigentlich auch zu Teuer.

Ob ich für einen 10er so viel Geld für einen Leichtbau mit Stangen etc. ausgeben würde....?

In den letzten Jahren habe ich mit Abstand am meisten mit dem Dobson beobachtet.
Beste Grüße, Rainer
Aktiv bei: http://www.sternwarte-kreuznach.de/

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Florian B. (06.11.2015)
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Florian B. (06.11.2015)
#7
Hallo Florian,

10" als Volltubus ist ein gute Größe. Man bekommt diesen gut im Auto unter (bei mir ist´s ein Golf) und kann Ihn noch problemlos tragen. Vor allem wenn man erst noch durchs Treppen muss, ist man meiner Meinung nach noch mit einem 10"er besser dabei. Nicht dass der Lack noch Schaden nimmt. Wink
Ein 12"er wäre mir im Transport schon zu unhandlich.

Ich würde mir die Delux-Version des GSO sparen und stattdessen Standart-Version zulegen. Der Unterschied liegt lediglich am Höhenlager.
Rainer´s Angebot solltest du im Blick behalten - mit dem eingespartem Geld kannst du dir ein paar gute Okulare zulegen, welche bei f5 auch angebracht sind. Des weiteren lässt sich der Dobson mit dem übrigen Geld noch ordentlich optimieren.

Wenn es mal so weit sein sollte, habe ich noch ein paar Brocken herumfliegen (Knauf, vernünftige Okularablage, Gleitlager...). Bei Bedarf einfach melden.


Zum Transport:
Den Tubus wie einen Rucksack auf den Rücken zu packen ist eine gute Idee. Jedoch sehe ich es bei einer Strecke von 400m wie Rainer. Die komplette Ausrüstung über die Strecke zu tragen ist sehr sportlich. Selbst wenn du 2-3 mal läufst wird es ziemlich anstrengen. Der Tubus bzw. die Rockerbox wiegen einzeln ca. 12 Kg - Das gibt lange Arme Wink

Ich hatte, als ich noch keinen Führerschein hatte, mit einen Handkarren für den Transport gute Erfahrungen gemacht. Man kann sich das Tragen ersparen und muss die Ausrüstung lediglich ziehen.

Gruß
Simon
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Florian B. (06.11.2015)
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Florian B. (06.11.2015)
#8
Servus,

danke für die weiteren Erfahrungen. Das hilft mir weiter!!!

@Simon: Die GSO Deluxe Variante hat aber zum anderen Höhenlager noch den 1:10 Okularauszug. Bei hohen Vergrößerungen meiner Meinung nach ein muss. Als ich an Karstens Dobson M13 bei ca. 190-fach mit meinem Hyperion-Zoom drin hatte war ich froh darum!
Außer jemand hat noch einen Oku-Auszug herum liegen, dann kann man sowas nachrüsten. Bei ca. 120 Euro Preisunterschied von normal zu deluxe definitiv billiger als nachrüsten, wie gesagt außer es gibt was gute Gebrauchtes zum guten Preis als Nachrüstsatz.

Ja - tragen würde sportlich werden!  Big Grin Ok, im Haus gibt's nen Aufzug. Das hilft schon mal. Aber so ein Transportwägelchen wäre auch was Wert. Denn das Auto nehme ich für 400m sicher nicht...   Smile

Es gibt doch ein paar 10" GSO deluxe Besitzer - einen kenne ich ja sicher. Was die denn dazu?

Grüße,

Florian
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#9
Hallo Florian,

Ich sehe den 12" Dobson Volltubus vom gewicht her schon sehr Grenzwertig, 
Ich hab es schon oft selbst erlebt, den Tubus im Treppenhaus rauf und runter zu schleppen, ist wirklich mühsam manchmal.  
Trotzdem entschädigt die Öffnung später beim Beobachten.
Ob 10" oder 12", das ist deine Entscheidung, nehmen tun die sich nicht viel, ausser im Gewicht.  
Ich an deiner stelle rate dir die höherwertige Variante zu besorgen.
Mit besseren lagern und okularauszug, hast du ja schon beschrieben.  Wink
Ich bin zufrieden mit meinem 12" Dobson.
Gruß Karsten
________________________________________
GSO 12" f/5 Dobson 300/1500mm
ED80 80/560mm auf Meade LXD75 Montierung
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Florian B. (07.11.2015)
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Florian B. (07.11.2015)
#10
(05.11.2015, 20:55)Florian Bleymann schrieb: nochmal @ Wolfgang: gibt es beim Lightbridge auch Staubdeckel für den Fangspiegel-"Eimer" oder muss ich um den zu schützen noch zwei Abdeckungen dazu nehmen?
Manchmal lese ich im Netz auch Dinge über die Lightbridges, das die Fangspiegelhalterung zu lasch und problematisch ist. Wie war dein Eindruck?

Hallo Florian,

an der Fangspiegelhalterung hätte ich nichts auszusetzen. Thema Staubschutz: Da gibt es tatsächlich nur den "Windigen Deckel" ™, der sich mehr schlecht als recht direkt auf den Hauptspiegel draufklemmen lässt. Ich habe zusätzlich eine Art Duschhaube von unten über die Spiegeleinheit drübergezogen (hält ungebetenes Getier wie z.B. Spinnen fern... aus gegebenem Anlass...). Siehe Bilder! Oben kommt noch ein einfacher Plastik-Müllsack aus dem Baumarkt drüber.

Ob man sich nun für 10" oder 12" entscheidet, ist Geschmackssache. Ich wäre skeptisch, ob die zusätzlichen 2" unter normalen Einsatzbedingungen das höhere Gewicht rechtfertigen. Ich habe mich jedenfalls mal bei einer Astromesse einen 12" näher angesehen und schnell beschlossen, dass mir das Teil viel zu groß und sperrig ist.

Einen Auszug mit 1:10-Untersetzung habe ich bei meinem Lightbridge übrigens nachgerüstet - ein echter Gewinn! Bei den aktuellen Modellen ist er aber mittlerweile als Standardausrüstung dabei, soweit ich weis.


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Viele Grüße, W.

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