29.05.2014, 16:18
Hallo Mathias und Andreas,
recht herzlichen Dank für Eure Glückwünsche.
@Andreas
Wegen Deinem Hinweis zu dem S-FPL51 Glas möche ich weitergeben dass dieses "weiche" Glas sehr empfindlich ist und bereits bei der Politur spezielle Anforderungen stellt.
Die 53er Variante ist 2,6x teurer und stellt noch höhere Ansprüche an die Verarbeitung. Gemeinhin wird angenommen "S-FPL 53" eingebaut und schon ist es Super Farbrein. Das kann natürlich sein und bei den Top Herstellern ist das auch der Fall weil die Firmen damit umgehen können. Bei weniger Technologie oder Sorgfalt kann das auch nach Hinten losgehen.
Wie Du schon gut beschrieben hast macht eine Optikrechnung noch kein gutes Objektiv
Die Sache mit der Asphäre ist im Grunde nicht erwünscht. Schöner wäre es mit rein sphärischen Flächen auszukommen und trotzdem den Apobereich zu erreichen.
Unser Optikrechner hat diese Alternative mal durchgerechnet. Bei gleichen Objektivdaten aber mit S-FPL 53 Element
würde sich mit OHARA S-NSL5 ( 546,480,644nm) Definitionshelligkeiten von
0,97 0,82 0,91 ergeben.
Bei Verwendung von Schottglas N-ZK7 ( 546,480,644nm) sind es sogar
Definitionshelligkeiten von 0,97 0,92 0,94
Das liegt dann schon im Bereich ein Flussspatapochromaten.
Bei unserer Variante S-FPL 51 und S-NSL5 musste die Asphäre sein um das auf gute Farbkorrektur optimierte Objektiv auch sphärisch entsprechend gut zu korrigieren. Beides muss Passen.
Das spart viel Geld und Risiko beim Glas, macht aber bedeutend mehr Arbeit die auch noch sehr gut ausgeführt werden muss. Rechnerisch erreicht es nicht die hohen Werte wie mit S-FPL 53 trotz sphärischer Flächen möglich ist. Praktisch ist es aber wie die ersten Beobachtungen zeigen tatsächlich für visuelle Beobachtung ausgezeichnet.
Es benötigt wohl viel Erfahrung und Können um das Ergebnis in der Rechnung abschätzen zu können. Besonderen Dank an den Optikrechner der das Kann und natürlich an den Optiker der sich die Mühe gemacht hat das Ganze umzusetzen.
Ich denke aber nicht dass es eine Nummer 04 geben wird.
Die Selbstkosten für das Material und Aufwendungen übersteigen den Preis von fertigen Chinarefraktoren und dann muss ja noch gearbeitet werden.
Das Risiko wurde auch von uns getragen. Uwe und ich sind bekannt; den Dritten siehst Du im Beitrag vom 24.11.13
Apofreundliche Grüße
Ralf
recht herzlichen Dank für Eure Glückwünsche.
@Andreas
Wegen Deinem Hinweis zu dem S-FPL51 Glas möche ich weitergeben dass dieses "weiche" Glas sehr empfindlich ist und bereits bei der Politur spezielle Anforderungen stellt.
Die 53er Variante ist 2,6x teurer und stellt noch höhere Ansprüche an die Verarbeitung. Gemeinhin wird angenommen "S-FPL 53" eingebaut und schon ist es Super Farbrein. Das kann natürlich sein und bei den Top Herstellern ist das auch der Fall weil die Firmen damit umgehen können. Bei weniger Technologie oder Sorgfalt kann das auch nach Hinten losgehen.
Wie Du schon gut beschrieben hast macht eine Optikrechnung noch kein gutes Objektiv
Die Sache mit der Asphäre ist im Grunde nicht erwünscht. Schöner wäre es mit rein sphärischen Flächen auszukommen und trotzdem den Apobereich zu erreichen.
Unser Optikrechner hat diese Alternative mal durchgerechnet. Bei gleichen Objektivdaten aber mit S-FPL 53 Element
würde sich mit OHARA S-NSL5 ( 546,480,644nm) Definitionshelligkeiten von
0,97 0,82 0,91 ergeben.
Bei Verwendung von Schottglas N-ZK7 ( 546,480,644nm) sind es sogar
Definitionshelligkeiten von 0,97 0,92 0,94
Das liegt dann schon im Bereich ein Flussspatapochromaten.
Bei unserer Variante S-FPL 51 und S-NSL5 musste die Asphäre sein um das auf gute Farbkorrektur optimierte Objektiv auch sphärisch entsprechend gut zu korrigieren. Beides muss Passen.
Das spart viel Geld und Risiko beim Glas, macht aber bedeutend mehr Arbeit die auch noch sehr gut ausgeführt werden muss. Rechnerisch erreicht es nicht die hohen Werte wie mit S-FPL 53 trotz sphärischer Flächen möglich ist. Praktisch ist es aber wie die ersten Beobachtungen zeigen tatsächlich für visuelle Beobachtung ausgezeichnet.
Es benötigt wohl viel Erfahrung und Können um das Ergebnis in der Rechnung abschätzen zu können. Besonderen Dank an den Optikrechner der das Kann und natürlich an den Optiker der sich die Mühe gemacht hat das Ganze umzusetzen.
Ich denke aber nicht dass es eine Nummer 04 geben wird.
Die Selbstkosten für das Material und Aufwendungen übersteigen den Preis von fertigen Chinarefraktoren und dann muss ja noch gearbeitet werden.
Das Risiko wurde auch von uns getragen. Uwe und ich sind bekannt; den Dritten siehst Du im Beitrag vom 24.11.13
Apofreundliche Grüße
Ralf