29.01.2013, 10:03
Hallo Ralf,
nur ruhig Blut und nicht die Flinte ins Korn werfen! Christian hat völlig recht mit seinen Tipps. Ergänzend kann ich noch beitragen:
1. Kollimation immer bei hoher Vergrößerung durchführen. Visuell bin ich immer bei über 250 fach. Mit Kamera auf jeden Fall ohne Reducer!
2. 1/8 Umdrehung ist sehr viel beim Kollimieren! Am Schluß geht es bei der Feineinstellung um einen winzigen Ruck in die eine oder andere Richtung der Schrauben!
3. Durch den exzentrischen Antrieb der Spiegelfokussierung hat man je nach dem ob man zuletzt im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat unterschiedliche Bilder, das ist zum Verrückt werden (Stichwort Spiegelshifting). Daher immer den Spiegel grob vorfokussieren und zuletzt immer gegen den Uhrzeigersinn drehen, Tubus von hinten betrachtet. Dann wird der Spiegel im Tubus Richtung Schmidtplatte gedrückt und bleibt so (hoffentlich) stabil liegen. Beim Kollimieren dann nur noch mit dem Fethertouch fokussieren!
4. -20°C sind nicht hilfreich beim Kollimieren. Das haben Uwe und ich neulich bei der Jupitersession gemerkt. Beim Betätigen der Spiegelfokussierung hat sich der Spiegel etwas verspannt und die Kollimation war daneben. Das liegt am Fett zwischen Spiegelfassung und Blendrohr, welches sich bei tiefen Temperaturen verhärtet und sehr schwergängig wird. Ich würde auf jeden Fall bei über 0°C kollimieren, was wir ja inzwischen seid gestern wieder erreicht haben.
Viel Erfolg und Berichte uns über die Fortschritte!
Frank
nur ruhig Blut und nicht die Flinte ins Korn werfen! Christian hat völlig recht mit seinen Tipps. Ergänzend kann ich noch beitragen:
1. Kollimation immer bei hoher Vergrößerung durchführen. Visuell bin ich immer bei über 250 fach. Mit Kamera auf jeden Fall ohne Reducer!
2. 1/8 Umdrehung ist sehr viel beim Kollimieren! Am Schluß geht es bei der Feineinstellung um einen winzigen Ruck in die eine oder andere Richtung der Schrauben!
3. Durch den exzentrischen Antrieb der Spiegelfokussierung hat man je nach dem ob man zuletzt im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat unterschiedliche Bilder, das ist zum Verrückt werden (Stichwort Spiegelshifting). Daher immer den Spiegel grob vorfokussieren und zuletzt immer gegen den Uhrzeigersinn drehen, Tubus von hinten betrachtet. Dann wird der Spiegel im Tubus Richtung Schmidtplatte gedrückt und bleibt so (hoffentlich) stabil liegen. Beim Kollimieren dann nur noch mit dem Fethertouch fokussieren!
4. -20°C sind nicht hilfreich beim Kollimieren. Das haben Uwe und ich neulich bei der Jupitersession gemerkt. Beim Betätigen der Spiegelfokussierung hat sich der Spiegel etwas verspannt und die Kollimation war daneben. Das liegt am Fett zwischen Spiegelfassung und Blendrohr, welches sich bei tiefen Temperaturen verhärtet und sehr schwergängig wird. Ich würde auf jeden Fall bei über 0°C kollimieren, was wir ja inzwischen seid gestern wieder erreicht haben.
Viel Erfolg und Berichte uns über die Fortschritte!
Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)