04.02.2012, 12:55
Hallo die Runde,
wie ihr an der Überschrift erknnen dürftet, geht es mir wieder besser. Und was macht man, wenn man gerade frisch aus dem Nest geschlüpft ist? - Richtig, man geht ins nächste Nest, die Sternwarte.
Ab 19 Uhr war ich draussen, gebracht hat es allerdings gestern Nacht nicht viel. Ein gruseliges Seeing und ein Wabern ohne Ende.
Jupiter ging noch recht gut in der späten Dämmerung, leider war der GRF schon weg, trotzdem konnte ich den Tanz der Monde und einige Bänder gut beobachten.
Der Mond war ein Gedicht und stand sehr ruhig. So konnte ich Uwes Zeichnungen nachvollziehen. Danach packte mich das Bleistiftfieber und ich begann, den Krater Schiller zu zeichnen, der herrlich langgezogen und brillant dastand. Im Mare daneben konnte ich einige Strukturen, 4 Rillen o.ä. erkennen. Also ran ans Zeichenbrett. Ich war schön mittendrin, als plötzlich das Teleskop stehenblieb. - Kein Muks mehr, lief nur noch rückwärts. Da meine Hirnzellen bei -14 Grad wohl auch eingefroren waren, bemerkte ich erst nach ein paar Minuten, daß es die Motoren der EQ-6 doch tatsächlich NICHT schafften, meine 1cm starke Stahlsäule zu durchsägen. - Der Refraktor war an der Säule angeschlagen und musste umgeschlagen werden.
Gesagt getan - nun war aber alles andersherum.... Wutentbrannt (dabei wurde es mir wenigstens wieder wärmer...) habe ich Block und Bleistift in die Ecke geworfen und nur noch visuell beobachtet.
Der Mond bei 190x im Bino war ein Gedicht und herrlich anzuschauen. Mars um 24 Uhr hingegen ein Trauerspiel. Die Polkappe deutlich, der Rest verwaschen und ohne großartige Strukturen. Daher habe ich um 00:30 die Warte wieder dicht gemacht und bin zu Bett.
Liebe Grüße
Winfried
wie ihr an der Überschrift erknnen dürftet, geht es mir wieder besser. Und was macht man, wenn man gerade frisch aus dem Nest geschlüpft ist? - Richtig, man geht ins nächste Nest, die Sternwarte.
Ab 19 Uhr war ich draussen, gebracht hat es allerdings gestern Nacht nicht viel. Ein gruseliges Seeing und ein Wabern ohne Ende.
Jupiter ging noch recht gut in der späten Dämmerung, leider war der GRF schon weg, trotzdem konnte ich den Tanz der Monde und einige Bänder gut beobachten.
Der Mond war ein Gedicht und stand sehr ruhig. So konnte ich Uwes Zeichnungen nachvollziehen. Danach packte mich das Bleistiftfieber und ich begann, den Krater Schiller zu zeichnen, der herrlich langgezogen und brillant dastand. Im Mare daneben konnte ich einige Strukturen, 4 Rillen o.ä. erkennen. Also ran ans Zeichenbrett. Ich war schön mittendrin, als plötzlich das Teleskop stehenblieb. - Kein Muks mehr, lief nur noch rückwärts. Da meine Hirnzellen bei -14 Grad wohl auch eingefroren waren, bemerkte ich erst nach ein paar Minuten, daß es die Motoren der EQ-6 doch tatsächlich NICHT schafften, meine 1cm starke Stahlsäule zu durchsägen. - Der Refraktor war an der Säule angeschlagen und musste umgeschlagen werden.
Gesagt getan - nun war aber alles andersherum.... Wutentbrannt (dabei wurde es mir wenigstens wieder wärmer...) habe ich Block und Bleistift in die Ecke geworfen und nur noch visuell beobachtet.
Der Mond bei 190x im Bino war ein Gedicht und herrlich anzuschauen. Mars um 24 Uhr hingegen ein Trauerspiel. Die Polkappe deutlich, der Rest verwaschen und ohne großartige Strukturen. Daher habe ich um 00:30 die Warte wieder dicht gemacht und bin zu Bett.
Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"