Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sterne zeigen bei hoher Vergrößerung immer Koma
#1
Hi,
der Titel sagt ja schon alles, wenn ich mit dem 32mm vergrößere, sehe ich Sterne immer scharf, auch mit dem 12.5mm sehe ich die Sterne nach einer Stunde Auskühlung scharf, mit dem 7mm Planetary sehe ich diese Sterne (171 fach) immer unscharf, immer ein Koma, bei sicher über 25 Nächten seit Weihnachten hab ich mit dem 7 mm Planetary die Sterne nie schön scharf gesehen, Planeten wie Jupiter und Saturn sehen mit dieser Vergrößerung jedoch nach Auskühlung alle scharf aus.
Außerdem noch eine Frage:
Ich hab gerade den Mond beobachtet, jedoch sah dieser auch mit dem 7 mm Planetary nach ca. 40 min Auskühlung unscharf aus, das heißt, ich konnte nur für wenige Sekunden ein scharfes Bild sehen, danach sah es so aus, als würde der Mond "wackeln", Sterne und co. waren natürlich auch wieder unscharf, und das Seeing war meiner Meinung nach sogar recht gut, kann es vielleicht an den Kratzern liegen am Hauptspiegel, die ich jedoch nur mit Taschenlampe sehe (die schon einige cm lang sind), das Thema wurde ja schon besprochen, jedoch geht es mir nicht aus dem Kopf, denn auch der Fangspiegel hat, wenn man es im Mondlicht haltet, sehr viel Staub und einige kleine Kratzer drauf.
Danke schonmal!
MfG
Boby
Zitieren
#2
Hi,
ich bin auch schon oft rausgegangen, und habe auch dort nur marginale Verbesserungen gesehen, den Mond habe ich auch gestern noch beobachtet, da war er noch scharf.
MfG
Boby
Zitieren
#3
Hallo Boby,

was Du beschrieben hast passiert, wie Stefan schon sagte, exakt bei schlechtem Seeing.
Bei Koma werden die Sterne nicht unscharf, naja irgendwie schon, sondern ziehen sich eher ein wenig in die Länge, deswegen ja auch Koma = Kometenähnlich, wie ein Komet.

Schau auch mal hier und hier. Wink
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
Zitieren
#4
Hi,
genau das meine ich ja auch, die Sterne ziehen sich in die Länge, fast wie ein Strich, und das Seeing kam mir persönlich recht gut vor, also kein Wind der erwähnenswert wäre.
MfG
Boby
Zitieren
#5
Hallo Boby,

bei f/5 oder schneller brauchst Du sehr hochwertige Okulare. Günstigere zeigen das Typische Koma (in die Länge gezogene Sterne) am Rand.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
Zitieren
#6
Hi,
ich sehe es ja auch in der Mitte des Gesichtsfeldes, außerdem ist es ein 200/1200 Galaxy Dobson, daher ein f/6.
Ich werde mal per Justierlaser justieren und/oder mir von wem anderen helfen.
MfG
Boy
Zitieren
#7
Hallo,

mir ist zunächst nicht klar, welches Teleskop zu meinst. Es könnte aber ein ICS 200/1200 Galaxy-Newton sein, wenn ich Avatar und Vergrößerung mit dem 7 mm Okular in Verbindung bringe. Wenn bei einem Newton in Okular-Mitte Koma zu beobachten ist, wäre das ein Zentrierfehler des Systems. Den kann man leicht beheben. Bei einem Refraktor kann es eine Verkippung des Objektivs sein, oder aber eine Verkippung der Objektiv-Linsen zueinander. Das sind zwei unterschiedliche Ursachen, da geht man dann besser zu einem Fachmann.

Ein Okular kann am Rande Koma-Effekte zeigen, in der Mitte jedoch nicht.
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste