07.02.2011, 23:48
Ja,
genau das sollte man sich merken.
Die Fakten: 7.2.2011, abernds um 18 Uhr aufgebaut. Aufgrund des schlechten Ergebnisses vom Vorabend und der Meinung, das wird heute wieder genauso, nur mal kurz den Takahashi auf der HEQ5pro rausgestellt - man kann ja nie wissen...
Ab 20 Uhr recht gut, nur mal auf die Standartkerzen gehalten. Aber halt, ich habe doch diese "Guided tour". Also mal auf Doppelsterne gestellt und einfach mal anfahren lassen. Gut, Castor war gleich im 8mm Ethos mitten drin. Toll, mit Abstand getrennt. Was gibt es noch? Cor Caroli, einer der schönsten in rot-blau Kontrast. Nix wie hin: schööön!
So ging es weiter, bis - naja, ihr wisst schon - die Wolken kamen. Innerhalb einer halber Stunde war densus, nix mehr!
Ergo: abgebaut, naja, der Versuch war`s wert. Zuvor hatte ich noch mit Uwe gesprochen, wir meinten beide, da geht heute nichts.
So gegen 22 Uhr dachte ich, ich schau noch ma rausl. - Alles war abgebaut, aber es war auf einmal wieder völlig klar! - Was machen?
Raus mit dem Miyauchi 20x77, steht eh auf dem Stativ neben der Terrassentüre. Der Anblick war berauschend! Orion mit dem running man darüber, alles in einem Feld, und mal nicht auf dem Kopf. Man kann ihn richtig als laufenden Mann erkennen. Und darunter der Orionnebel, riesig breit, die Flügel gespreizt, einfach nur schön.
Naja, wenn schon, denn schon. Rüber zum Fuhrmann. M37 toll, dann zu M36/38. Klasse, fast passen beide in ein Gesichtsfeld. Leider nur knapp, 15x wären ideal gewesen.
M37 präsentiert sich als kaum aufgelöste Sternenwolke, mit viel Mühe kann man Einzelsterne erkennen, er ist einfach zu dicht gestaffelt. Dabei aber wunderbar "nebulös", wie Bayer ihn 1603 beschreibt (Ura-1603). Die beiden anderen lassen sich in Einzelsterne auflösen, indirekt am besten zu sehen. Nachdem ich das alles nochmals meiner Frau gezeigt hatte, wechselte ich die Okulare auf die ebenso 20x Vergrößerung, aber bestückt mit UHC Filter. Hier merkte ich doch, daß es nicht ganz klar war, der Filter brachte nur am Orion etwas, dafür gingen aber zu viele Sterne verloren.
Aber ich war auch zu müde, habe nach 30 Minuten des erstaunten Sehens die Segel gestrichen und das FG wieder neben die Terrassentüre (von innen) gestellt. Nun bin ich bettreif, wollte Euch aber nur noch sagen, bei solchen Bedingungen lohnt ein Großfernglas. Hinstellen, gucken, reinstellen und ab in die Heia!
Eine gute Nacht wünscht Euch
Winfried
genau das sollte man sich merken.
Die Fakten: 7.2.2011, abernds um 18 Uhr aufgebaut. Aufgrund des schlechten Ergebnisses vom Vorabend und der Meinung, das wird heute wieder genauso, nur mal kurz den Takahashi auf der HEQ5pro rausgestellt - man kann ja nie wissen...
Ab 20 Uhr recht gut, nur mal auf die Standartkerzen gehalten. Aber halt, ich habe doch diese "Guided tour". Also mal auf Doppelsterne gestellt und einfach mal anfahren lassen. Gut, Castor war gleich im 8mm Ethos mitten drin. Toll, mit Abstand getrennt. Was gibt es noch? Cor Caroli, einer der schönsten in rot-blau Kontrast. Nix wie hin: schööön!
So ging es weiter, bis - naja, ihr wisst schon - die Wolken kamen. Innerhalb einer halber Stunde war densus, nix mehr!
Ergo: abgebaut, naja, der Versuch war`s wert. Zuvor hatte ich noch mit Uwe gesprochen, wir meinten beide, da geht heute nichts.
So gegen 22 Uhr dachte ich, ich schau noch ma rausl. - Alles war abgebaut, aber es war auf einmal wieder völlig klar! - Was machen?
Raus mit dem Miyauchi 20x77, steht eh auf dem Stativ neben der Terrassentüre. Der Anblick war berauschend! Orion mit dem running man darüber, alles in einem Feld, und mal nicht auf dem Kopf. Man kann ihn richtig als laufenden Mann erkennen. Und darunter der Orionnebel, riesig breit, die Flügel gespreizt, einfach nur schön.
Naja, wenn schon, denn schon. Rüber zum Fuhrmann. M37 toll, dann zu M36/38. Klasse, fast passen beide in ein Gesichtsfeld. Leider nur knapp, 15x wären ideal gewesen.
M37 präsentiert sich als kaum aufgelöste Sternenwolke, mit viel Mühe kann man Einzelsterne erkennen, er ist einfach zu dicht gestaffelt. Dabei aber wunderbar "nebulös", wie Bayer ihn 1603 beschreibt (Ura-1603). Die beiden anderen lassen sich in Einzelsterne auflösen, indirekt am besten zu sehen. Nachdem ich das alles nochmals meiner Frau gezeigt hatte, wechselte ich die Okulare auf die ebenso 20x Vergrößerung, aber bestückt mit UHC Filter. Hier merkte ich doch, daß es nicht ganz klar war, der Filter brachte nur am Orion etwas, dafür gingen aber zu viele Sterne verloren.
Aber ich war auch zu müde, habe nach 30 Minuten des erstaunten Sehens die Segel gestrichen und das FG wieder neben die Terrassentüre (von innen) gestellt. Nun bin ich bettreif, wollte Euch aber nur noch sagen, bei solchen Bedingungen lohnt ein Großfernglas. Hinstellen, gucken, reinstellen und ab in die Heia!
Eine gute Nacht wünscht Euch
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"