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Auskühlzeiten
#1
Hallo alle miteinander,

ich habe gestern Stefan zugemutetBig Grin durch mein gebraucht erworbenen 70/700mm Lidlrefraktor zu schauen um diesen am künstlichen Stern zu testen. (natürlich auf einer seiner Montierungen und nicht auf der Astro 3)
Nachdem mir Stefan zum Schluss bestätigt hat, dass ich damit keine Astrofotografie machen kann, das er aber für erste Gehversuche am Himmel geeignet ist, bin ich erst mal zufrieden und mit dem neuen Okular (9mm TS SP) ist das auch schon mal ein ganz anderes "sehen" als mit den mitgelieferten "Dingern".

Allerdings hatten wir gestern das Problem des Auskühlens. (der Refraktor lag vorher im Auto) Ich zitiere mal Stefans erste Worte. "Das wäre die Schlimmste Gurke die ihm bis jetzt untergekommen war." Mit zunehmender Auskühlzeit hat sich das ganze aber etwas relativiert.

Nun bin ich gestern Abend, nachdem der Himmel mal mehr oder minder aufgerissen war und man einen einigermaßen Blick zum Jupiter hatte, rausgehuscht um die neuen Okulare zu probieren. Wie gesagt, das 9mm ging eigentlich ganz gut, aber das 5mm hatte ich nicht scharfstellen können. Allerdings bin ich auch nicht sehr lange draußen geblieben. Das war ja s..kalt.

Also wäre mal die Frage: wie lange braucht so ein Refraktor denn um richtig auszukühlen. Vor allem bei einer Differenz von ca. 35°C (innen 22°C und außen -13°C). Die halbe Stunde hat wohl nicht gereicht.

Gibt es da Richtwerte?Huh

Gruß Heiko
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#2
Hallo Heiko,

Aus Erfahrung weiß ich, dass so ein Refraktor mit relativ kleinen Linsen nicht ganz so lange braucht bis das Material heruntergekühlt ist.

Je größer und um so mehr Linsen sich im Tubus befinden, desto länger ist auch die Auskühlzeit. Die Wandstärke und Material sind auch noch entscheidend. Bei einem 70/700mm Refraktor ist die Wandstärke ziemlich gering...also schnellere Auskühlzeit. Eine Stunde erscheint mir aber sehr lange für so einen Refraktor. Wie Stefan schon schreibt, probiere es einfach aus, ob du draußen einen Unterschied spürst.

viele Grüße Michael




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#3
Hallo Stefan und Michael,

@ Stefan: Hey, musst dich nicht entschuldigen. Ich weiß doch das da aus dir der pure Neid gesprochen hat Big Grin. Ne, Spass beiseite. Ich hatte mich auf jeden Fall gefreut, dass du dich noch korrigieren konntest. Na ja, die 56€ für die Astro 3 und den Refraktor deckenwohl gerade so den Materialpreis.


@ beide: Ich werds mal versuchen wenn das Wetter besser wird. (Dieses Jahr noch???) Da kommt der Skylux halt mal früh am Abend raus auf die Kellertreppe und da muss er sich schon mal an die Kälte gewöhnen. (Besser der Refraktor als ichBig Grin)

Gruß Heiko

PS: Noch mal Dank an dich Stefan für die Mühe und falls du mal eine Astro 3 möchtest, dann tausche ich natürlich gegen die Celestron auf dem Berlebach und du musst auch nichts dazubezahlen.Wink
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#4
Hallo,

also nachdem ich das Teleskop 18 Uhr rausgeschaft hatte und ca. 20:30 Uhr schauen wollte, sollte die Auskühlzeit doch eigentlich ausreichend sein.
Leider habe ich es wieder nicht geschafft das 5mm Okular (140 fach) am Jupiter scharfzustellen. (10min. rumgefummelt) Auch habe ich noch einmal versucht an einem Stern zu fokussieren und musste auch nach den 2,5h Auskühlung die 4 Strahlen (Asti) feststellen. Jetzt habe ich mich informiert, dass ein Verdrehen der Linsen gegeneinander das ganze verbessern kann.

Kann man das ohne weiteres probieren oder sollte ich davon die Finger lassen? Also auch mit dem 9mm (77fach) kann ich das SEB beim Jupiter zwar erkennen aber auch nicht so richtig scharf. Beim 5mm ist es richtig verschwommen.

Erdgebunden geht das aber schon.


Gruß Heiko
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#5
Hallo Stefan,

na dann probier ich halt einmal. Ich such mir mal zu Hause einen "Reinraum". Da scheidet wohl mein Keller ausBig Grin.

Gruß Heiko
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