13.05.2015, 20:53
Hallo!
In den letzten Tagen stand nicht nur die Sonne prächtig am Himmel mit vielen Flecken und Protuberanzen übersät, am Abendhimmel begrüßten uns Venus, Jupiter und Merkur.
Am 11.5. fand ich bei brauchbarem Seeing die Gelegenheit mit der DMK und bei etwa 4.000 mm Brennweite die abendlichen Planeten einzufangen. Für Mars reichte es leider nicht mehr, obwohl mir Merkur mit seinen 1,3 mag noch Hoffnungen und fast 9" machte. Aber bei einer Sonnendistanz von schlappen 7° Höhendifferenz war da nichts mehr drin.
Dafür strahlt Venus schon in einem sehr hellen Glanz. Sie ist gleich nach Sonnenuntergang leicht zu finden und hilft die Montierungssteuerung zu eichen. Sie ist schon fast halb und über 18" im Durchmesser, die Dichotomie müsste sie Ende Mai erreichen.
Von ihr aus ging es zu Merkur. Ein leichtes rühren mit der FS-2 ließ die Sichel im Kamerabild im IR-Kanal schneller auffallen als visuell an den Okularen. Aber auch dort konnte ich die kleine Merkursichel sehen - als ich wusste, wo sie sein soll. Dann vertrug sie auch eine höhere Vergrößerung bis an die 200x.
König der Planeten bleibt aber noch Jupiter. Zunächst profitierte die Beobachtung von den guten Bedingungen, die aber im Laufe der Zeit schlechter wurden. So beließ ich es beim Bild in einer IR-RGB Version, des mittlerweile auf 36" geschrumpften "Riesen". Die Bänder und die "Wolkenschleppen" waren auch im Visuellen gut zu sehen. Der Kontrast war überraschend gut, was an der guten Transparenz lag.
Nach einiger Zeit zogen immer stärker Cirren auf und auch das Seeing wurde schlechter. Zudem rief das am nächsten Morgen frühe Aufstehen zum Aufhören. Wahrscheinlich war es meine letzte tiefere Jupiterbeobachtung dieser Saison.
Merkur_110515_183309_IR_.jpg (Größe: 12,68 KB / Downloads: 38)
Venus_110515_182311_IR_g4_q450_4.jpg (Größe: 7,08 KB / Downloads: 36)
In den letzten Tagen stand nicht nur die Sonne prächtig am Himmel mit vielen Flecken und Protuberanzen übersät, am Abendhimmel begrüßten uns Venus, Jupiter und Merkur.
Am 11.5. fand ich bei brauchbarem Seeing die Gelegenheit mit der DMK und bei etwa 4.000 mm Brennweite die abendlichen Planeten einzufangen. Für Mars reichte es leider nicht mehr, obwohl mir Merkur mit seinen 1,3 mag noch Hoffnungen und fast 9" machte. Aber bei einer Sonnendistanz von schlappen 7° Höhendifferenz war da nichts mehr drin.
Dafür strahlt Venus schon in einem sehr hellen Glanz. Sie ist gleich nach Sonnenuntergang leicht zu finden und hilft die Montierungssteuerung zu eichen. Sie ist schon fast halb und über 18" im Durchmesser, die Dichotomie müsste sie Ende Mai erreichen.
Von ihr aus ging es zu Merkur. Ein leichtes rühren mit der FS-2 ließ die Sichel im Kamerabild im IR-Kanal schneller auffallen als visuell an den Okularen. Aber auch dort konnte ich die kleine Merkursichel sehen - als ich wusste, wo sie sein soll. Dann vertrug sie auch eine höhere Vergrößerung bis an die 200x.
König der Planeten bleibt aber noch Jupiter. Zunächst profitierte die Beobachtung von den guten Bedingungen, die aber im Laufe der Zeit schlechter wurden. So beließ ich es beim Bild in einer IR-RGB Version, des mittlerweile auf 36" geschrumpften "Riesen". Die Bänder und die "Wolkenschleppen" waren auch im Visuellen gut zu sehen. Der Kontrast war überraschend gut, was an der guten Transparenz lag.
Nach einiger Zeit zogen immer stärker Cirren auf und auch das Seeing wurde schlechter. Zudem rief das am nächsten Morgen frühe Aufstehen zum Aufhören. Wahrscheinlich war es meine letzte tiefere Jupiterbeobachtung dieser Saison.
Merkur_110515_183309_IR_.jpg (Größe: 12,68 KB / Downloads: 38)
Venus_110515_182311_IR_g4_q450_4.jpg (Größe: 7,08 KB / Downloads: 36)