BB vom 03.03.2013
Hallo,
ja, ja die Nacht vom Samstag war für viele von uns die Erlösung des trüben Winters und fleißig wurde beobachtet. Doch "nach der Beobachtung ist vor der Beobachtung"!! Wir müssen dieses Hoch ausnützen. Gegen 18.30 Uhr telefonierten sich Michael und ich zusammen. Es ist schon wieder ein Jahr her, dass ich bei ihm in seiner kleinen, feinen Gartensternwarte beobachten konnte. Damals hatten wir extreme Bedingungen mit -15°C. Da war es gestern bei - 5°C geradezu frühlingshaft. Die Luft war sehr feucht (80%) und der Himmel etwas aufgehellt, aber immer noch ordentlich transparent.
Um 8.00 Uhr traf ich nach einer knappen Stunde Fahrt bei ihm ein und gemeinsam bauten wir meinen 10" ACF vor der Rolldachhütte auf. Nach einem kleinen Polarsternfehler ging es dann los. An Jupiter und ein paar Deep-Sky-Objekten testeten wir wieder freudig unsere Okularserien auch im Bino.
Meine Okularfamilie ist seit dem neuen Jahr gewachsen und sieht mittlerweile so aus:
4mm UWAN Williams 82°
5mm Nagler
6mm Baader Genuine Ortho
2x 7mm Nagler (Bino)
2x 12 mm Olympus (Bino)
2x 18 mm Baader Genuine Orthos (Bino)
8 - 24mm Baader Zoom Oku
22 mm Nagler
31 mm Nagler
36 mm Baader Hyperion Aspheric
Ihr könnt euch vorstellen wie das dann immer mit den Deckelchen und Schutzhülsen im Dunkeln funktioniert. Man legt sie hier, da und dort ab...wahrscheinlich findet Michael beim Suchen der Ostereier welche mit Kappe
Michaels 8" ACF ist ein wirklich perfektes Gerät. Es zeigt im Vergleich zu meinem 10" ACF sehr viele Details und kann sich im Deep-Sky-Bereich mit der größeren Öffnung messen.
Alle Galaxien die wir uns antaten waren in beiden Teleskopen sichtbar und ich kann Michael verstehen, wenn er seinen Meade nicht hergibt und sogar ein TSA 120 keinen wesentlichen Vorteil bringt.
Die Abbildung ist knackscharf und kontrastreich, auch wenn durch etwas schlechtere Bedingungen wie am Samstag der Jupi nicht wie in Ralfs 200mm APO und 16" ACF daher kam.
Wir waren seeehr zufrieden!!
Längere Zeit hielten wir uns im Leo auf und Michael war, was Deep-Sky-Fizzelchen angeht, plötzlich total angetan. Scheinbar muss ich öfter mal bei ihm etwas "Entwicklungshilfe" in sachen Grenzbeobachtung leisten.
Toll fand er HGC 44 (die Gruppe um NGC 3190) und auch die prominenteren Kandidaten wie das Leotriplett und die Kracher um Coma / Virgo /Uma /Draco /Jagdhunde ließen wir nicht aus. Hier eine kleine Auflistung:
M 95/96/105
NGC 2903
NGC 3455/3454
NGC 3227 hübsche Seyfert
NGC 4452 Die Schwiegermutter aller Edge-On (gell, Ralf)
NGC 4631
NGC 4565
NGC 4656
M 102
M 81/82
NGC 5907
NGC 5985 (Draco-Trio)
... ach ja, und dann hörte ich kurz Michael aufschreien:"Boah, da war´ne Galaxie!!!). Auf dem Weg von der Eule zu M51 linste er bei 12facher Geschwindigkeit durchs Oku. Erwischt hatte er M 106, die in ihrer Pracht sogar feine Dunkelregionen Preis gab.
Überrascht war ich beim Binoanblick auf M108, was tatsächlich sehr gut funktionierte. Beidäugig Galaxien zu sehen ist halt was Besonderes. Michael hat das an hellen Sterneninseln schon häufiger ausprobiert.
So wird es nie langweilig beim gemeinsamen Beobachten. Man fachsimpelt und probiert neue Sachen aus. Dazu ein paar Tassen heißer Tee und eine Tafel Schokolade, was will man mehr.
Glücklich und zufrieden beendeten wir nach einem kurzen Blick gegen 0.15 Uhr auf den Ringplaneten die Spätschicht! Hoch lebe die Astronomie und Freunde mit dem gleichen Hobby!! Vielen Dank nochmal an Michael, vielleicht stellt er auch noch einen Schnappschuss hier ein.
Hallo,
ja, ja die Nacht vom Samstag war für viele von uns die Erlösung des trüben Winters und fleißig wurde beobachtet. Doch "nach der Beobachtung ist vor der Beobachtung"!! Wir müssen dieses Hoch ausnützen. Gegen 18.30 Uhr telefonierten sich Michael und ich zusammen. Es ist schon wieder ein Jahr her, dass ich bei ihm in seiner kleinen, feinen Gartensternwarte beobachten konnte. Damals hatten wir extreme Bedingungen mit -15°C. Da war es gestern bei - 5°C geradezu frühlingshaft. Die Luft war sehr feucht (80%) und der Himmel etwas aufgehellt, aber immer noch ordentlich transparent.
Um 8.00 Uhr traf ich nach einer knappen Stunde Fahrt bei ihm ein und gemeinsam bauten wir meinen 10" ACF vor der Rolldachhütte auf. Nach einem kleinen Polarsternfehler ging es dann los. An Jupiter und ein paar Deep-Sky-Objekten testeten wir wieder freudig unsere Okularserien auch im Bino.
Meine Okularfamilie ist seit dem neuen Jahr gewachsen und sieht mittlerweile so aus:
4mm UWAN Williams 82°
5mm Nagler
6mm Baader Genuine Ortho
2x 7mm Nagler (Bino)
2x 12 mm Olympus (Bino)
2x 18 mm Baader Genuine Orthos (Bino)
8 - 24mm Baader Zoom Oku
22 mm Nagler
31 mm Nagler
36 mm Baader Hyperion Aspheric
Ihr könnt euch vorstellen wie das dann immer mit den Deckelchen und Schutzhülsen im Dunkeln funktioniert. Man legt sie hier, da und dort ab...wahrscheinlich findet Michael beim Suchen der Ostereier welche mit Kappe
Michaels 8" ACF ist ein wirklich perfektes Gerät. Es zeigt im Vergleich zu meinem 10" ACF sehr viele Details und kann sich im Deep-Sky-Bereich mit der größeren Öffnung messen.
Alle Galaxien die wir uns antaten waren in beiden Teleskopen sichtbar und ich kann Michael verstehen, wenn er seinen Meade nicht hergibt und sogar ein TSA 120 keinen wesentlichen Vorteil bringt.
Die Abbildung ist knackscharf und kontrastreich, auch wenn durch etwas schlechtere Bedingungen wie am Samstag der Jupi nicht wie in Ralfs 200mm APO und 16" ACF daher kam.
Wir waren seeehr zufrieden!!
Längere Zeit hielten wir uns im Leo auf und Michael war, was Deep-Sky-Fizzelchen angeht, plötzlich total angetan. Scheinbar muss ich öfter mal bei ihm etwas "Entwicklungshilfe" in sachen Grenzbeobachtung leisten.
Toll fand er HGC 44 (die Gruppe um NGC 3190) und auch die prominenteren Kandidaten wie das Leotriplett und die Kracher um Coma / Virgo /Uma /Draco /Jagdhunde ließen wir nicht aus. Hier eine kleine Auflistung:
M 95/96/105
NGC 2903
NGC 3455/3454
NGC 3227 hübsche Seyfert
NGC 4452 Die Schwiegermutter aller Edge-On (gell, Ralf)
NGC 4631
NGC 4565
NGC 4656
M 102
M 81/82
NGC 5907
NGC 5985 (Draco-Trio)
... ach ja, und dann hörte ich kurz Michael aufschreien:"Boah, da war´ne Galaxie!!!). Auf dem Weg von der Eule zu M51 linste er bei 12facher Geschwindigkeit durchs Oku. Erwischt hatte er M 106, die in ihrer Pracht sogar feine Dunkelregionen Preis gab.
Überrascht war ich beim Binoanblick auf M108, was tatsächlich sehr gut funktionierte. Beidäugig Galaxien zu sehen ist halt was Besonderes. Michael hat das an hellen Sterneninseln schon häufiger ausprobiert.
So wird es nie langweilig beim gemeinsamen Beobachten. Man fachsimpelt und probiert neue Sachen aus. Dazu ein paar Tassen heißer Tee und eine Tafel Schokolade, was will man mehr.
Glücklich und zufrieden beendeten wir nach einem kurzen Blick gegen 0.15 Uhr auf den Ringplaneten die Spätschicht! Hoch lebe die Astronomie und Freunde mit dem gleichen Hobby!! Vielen Dank nochmal an Michael, vielleicht stellt er auch noch einen Schnappschuss hier ein.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de