20.01.2017, 10:45
Hallo Sternenfreunde,
ich konnte die letzten 2 Nächte endlich mal wieder nutzen um mich mit meinem Teleskop zu beschäftigen.
Als erstes habe ich mir die Venus und den Mars vorgenommen. Die Venus sah aus wie ein Halbmond in klein und der Mars blieb für mich ein rotes Pünktchen. Später kam dann der Orion um die Hausecke und habe mir den Orionnebel vorgenommen. Bisher konnte ich ihn nur per Fernglas gaaanz klein sehen. Der hat mich echt umgehauen. Da macht mein 8“ Dobson echt was her. Überrascht war ich, dass er für mich persönlich mit 40facher Vergrößerung am beeindruckendsten war. Dachte immer, man braucht eine höhere Vergrößerung. Achja, die Plejaden habe ich mir auch noch vorher angeschaut – ein toller Anblick!
Als nächstes habe ich mir mit meinem Buch „Stars am Nachthimmel“ den M1 im Stier ausgesucht. In dem Buch ist auch eine Aufsuchkarte mit Starhopping abgebildet. Alles ganz einfach, bis ich versucht habe „das Ding“ zu finden. Ich schätze, ich habe ca. 30-45min. gebraucht bis ich fündig wurde. Er kam als kleines Wölkchen daher, kaum wahrnehmbar. Ich vermute, dass das Licht vom Wohnzimmer im Rücken gestört hat. Sobald ich von 40fach auf 120fach vergrößern wollte, war der M1 wieder weg. Das ging sicher 15-20x so. Meine Geduld war schon langsam am Ende, da habe ich es dann endlich geschafft. Es blieb aber irgendwie nur schemenhaft. Braucht man hierfür vielleicht einen Filter?
Gestern habe ich es nochmal ohne Licht im Wohnzimmer versucht, aber das Ergebnis war identisch. Es blieb ein unscheinbares Wölkchen. Dennoch beeindruckt mich, was man alles am Himmel mit einem Teleskop sehen kann, wenn man genug Geduld hat es zu finden.
Das Sternenhopping muss ich echt noch üben. Ich konnte die Sterne die als Anhaltspunkte dienten nicht wirklich finden, sondern nur vermuten, dass es die sind die ich gerade sehe. Egal welche Vergrößerung ich hatte, dass hat nach meiner Auffassung nicht zusammen gepasst. Das müsst Ihr mir beim nächsten Stammtisch bitte erklären.
Nun habe ich mir den M78 rausgesucht und gleich gefunden. Den fand ich schon interessanter als M1. Beim M78 waren deutlich 2 Sterne im Nebel zu erkennen. Interessant finde ich auch, wenn man im Anschluss nachliest was man da gesehen hat. Sollte ich beim nächsten Mal vorher tun.
Gestern habe ich nicht viel Zeit gehabt und habe nochmal die Punkte vom Vorabend abgegrast (ging deutlich schneller) und habe mir noch den M41 als neues Objekt rausgesucht und auch gleich gefunden. Hier kam ich wieder nicht mit dem Starhopping zurecht. Ich kann einfach nicht erkennen, welche Sterne die ich im Teleskop sehe, auf der Aufsuchkarte gemeint sind. Da sind entweder zu viele Sterne oder es sind keine Sterne in der Nähe die es sein könnten.
Bei den Objekten die in der Nähe des Zenits stehen, habe ich enorme Probleme den Stern den ich mir ausgesucht habe mit dem Zielfernrohr oder dem Telrad anzupeilen (Telrad ist noch nicht fest montiert, aber ich komme damit bis jetzt gut zurecht - außer in der Nähe des Zenits. Es wird bald fest montiert). Ich muss mich da dermaßen verrenken und finde es irgendwie dennoch nicht. Habt Ihr viell. Tipps für mich wie es einfacher geht oder ist es einfach Übungssache?
Ich vermute, dass ich mir da schwer tue, weil der Dobson sich nicht mehr so Intuitiv drehen/bewegen lässt wie in Horizontnähe. Vielleicht sind es auch nur Anfängerschwierigkeiten und es legt sich mit der Zeit. Mal abwarten.
Bis dahin, schönes Wochenende
MfG
Steffen
ich konnte die letzten 2 Nächte endlich mal wieder nutzen um mich mit meinem Teleskop zu beschäftigen.
Als erstes habe ich mir die Venus und den Mars vorgenommen. Die Venus sah aus wie ein Halbmond in klein und der Mars blieb für mich ein rotes Pünktchen. Später kam dann der Orion um die Hausecke und habe mir den Orionnebel vorgenommen. Bisher konnte ich ihn nur per Fernglas gaaanz klein sehen. Der hat mich echt umgehauen. Da macht mein 8“ Dobson echt was her. Überrascht war ich, dass er für mich persönlich mit 40facher Vergrößerung am beeindruckendsten war. Dachte immer, man braucht eine höhere Vergrößerung. Achja, die Plejaden habe ich mir auch noch vorher angeschaut – ein toller Anblick!
Als nächstes habe ich mir mit meinem Buch „Stars am Nachthimmel“ den M1 im Stier ausgesucht. In dem Buch ist auch eine Aufsuchkarte mit Starhopping abgebildet. Alles ganz einfach, bis ich versucht habe „das Ding“ zu finden. Ich schätze, ich habe ca. 30-45min. gebraucht bis ich fündig wurde. Er kam als kleines Wölkchen daher, kaum wahrnehmbar. Ich vermute, dass das Licht vom Wohnzimmer im Rücken gestört hat. Sobald ich von 40fach auf 120fach vergrößern wollte, war der M1 wieder weg. Das ging sicher 15-20x so. Meine Geduld war schon langsam am Ende, da habe ich es dann endlich geschafft. Es blieb aber irgendwie nur schemenhaft. Braucht man hierfür vielleicht einen Filter?
Gestern habe ich es nochmal ohne Licht im Wohnzimmer versucht, aber das Ergebnis war identisch. Es blieb ein unscheinbares Wölkchen. Dennoch beeindruckt mich, was man alles am Himmel mit einem Teleskop sehen kann, wenn man genug Geduld hat es zu finden.
Das Sternenhopping muss ich echt noch üben. Ich konnte die Sterne die als Anhaltspunkte dienten nicht wirklich finden, sondern nur vermuten, dass es die sind die ich gerade sehe. Egal welche Vergrößerung ich hatte, dass hat nach meiner Auffassung nicht zusammen gepasst. Das müsst Ihr mir beim nächsten Stammtisch bitte erklären.
Nun habe ich mir den M78 rausgesucht und gleich gefunden. Den fand ich schon interessanter als M1. Beim M78 waren deutlich 2 Sterne im Nebel zu erkennen. Interessant finde ich auch, wenn man im Anschluss nachliest was man da gesehen hat. Sollte ich beim nächsten Mal vorher tun.
Gestern habe ich nicht viel Zeit gehabt und habe nochmal die Punkte vom Vorabend abgegrast (ging deutlich schneller) und habe mir noch den M41 als neues Objekt rausgesucht und auch gleich gefunden. Hier kam ich wieder nicht mit dem Starhopping zurecht. Ich kann einfach nicht erkennen, welche Sterne die ich im Teleskop sehe, auf der Aufsuchkarte gemeint sind. Da sind entweder zu viele Sterne oder es sind keine Sterne in der Nähe die es sein könnten.
Bei den Objekten die in der Nähe des Zenits stehen, habe ich enorme Probleme den Stern den ich mir ausgesucht habe mit dem Zielfernrohr oder dem Telrad anzupeilen (Telrad ist noch nicht fest montiert, aber ich komme damit bis jetzt gut zurecht - außer in der Nähe des Zenits. Es wird bald fest montiert). Ich muss mich da dermaßen verrenken und finde es irgendwie dennoch nicht. Habt Ihr viell. Tipps für mich wie es einfacher geht oder ist es einfach Übungssache?
Ich vermute, dass ich mir da schwer tue, weil der Dobson sich nicht mehr so Intuitiv drehen/bewegen lässt wie in Horizontnähe. Vielleicht sind es auch nur Anfängerschwierigkeiten und es legt sich mit der Zeit. Mal abwarten.
Bis dahin, schönes Wochenende
MfG
Steffen