05.07.2015, 07:27
Hallo!
Die warmen Nächte zur Zeit wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Ein Saturn-Termin mit Ralf platzte aber, nachdem von Westen her immer dichtere Wolken gen Lindelbach zogen. Aber um den schönen Abend noch zu nutzen ging ich gegen 21.30 Uhr ans Teleskop weil es bei uns "im Osten" nicht gar so schlecht aussah. Zwar waren ein paar dünne Wolken unterwegs, aber das könnte sich ja von selbst erledigen, bis der Spiegel sich an die Temperatur angepasst hätte. In der Sternwarte hatte ich noch 36° und außen waren es kühle 29°C.
Selbst das blanke T-Shirt war schon eine Zumutung! und beim Denken geriet ich ins Schwitzen.
Die ersten Beobachtungen an Sternen wie Arktur waren richtig ermutigend: ich sah am Newton sogar zeitweise Beugungsringe (!) drum herum.
Im Westen waren noch Venus und Jupiter relativ nah beieinander zu bestaunen. Im 12x60 Feldstecher konnte ich auch wieder die Sichelform der Venus und das Scheibchen von Jupiter gut sehen. Ohne optische Hilfsmittel war eine Sichtung von Jupiter lange Zeit nicht möglich, da am Westhorizont die Cirren immer stärker wurden.
Nur Saturn bzw. die Wolken davor ließen mich lange warten. Eigentlich hatte ich gedacht, die paar dünnen Dinger sind gleich weg. Aber nein, sie wurden immer mehr! Endlich gingen sie mal weg, bis dato hatte ich das Gefühl, dass sich das gute Seeing zusehends verschlechterte.
Der nur phasenweise mögliche Blick Saturn war leider auch sehr ernüchternd: ein extrem waberndes Planetenbild das mit seinem Ring Hula-Hoop spielte! Ein Gegentest an den Sternen zeigte mir: das Seeing war innerhalb kürzester Zeit komplett im Eimer!
Es zogen zu meinem Trost auch mehr und mehr Wolken auf, sodass ich meine Sternwarte schloss. Das war also die erhoffte Tropennacht unter Sternen...
Nur heute morgen um vier, da war es wieder ganz toll klar!
Die warmen Nächte zur Zeit wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Ein Saturn-Termin mit Ralf platzte aber, nachdem von Westen her immer dichtere Wolken gen Lindelbach zogen. Aber um den schönen Abend noch zu nutzen ging ich gegen 21.30 Uhr ans Teleskop weil es bei uns "im Osten" nicht gar so schlecht aussah. Zwar waren ein paar dünne Wolken unterwegs, aber das könnte sich ja von selbst erledigen, bis der Spiegel sich an die Temperatur angepasst hätte. In der Sternwarte hatte ich noch 36° und außen waren es kühle 29°C.
Selbst das blanke T-Shirt war schon eine Zumutung! und beim Denken geriet ich ins Schwitzen.
Die ersten Beobachtungen an Sternen wie Arktur waren richtig ermutigend: ich sah am Newton sogar zeitweise Beugungsringe (!) drum herum.
Im Westen waren noch Venus und Jupiter relativ nah beieinander zu bestaunen. Im 12x60 Feldstecher konnte ich auch wieder die Sichelform der Venus und das Scheibchen von Jupiter gut sehen. Ohne optische Hilfsmittel war eine Sichtung von Jupiter lange Zeit nicht möglich, da am Westhorizont die Cirren immer stärker wurden.
Nur Saturn bzw. die Wolken davor ließen mich lange warten. Eigentlich hatte ich gedacht, die paar dünnen Dinger sind gleich weg. Aber nein, sie wurden immer mehr! Endlich gingen sie mal weg, bis dato hatte ich das Gefühl, dass sich das gute Seeing zusehends verschlechterte.
Der nur phasenweise mögliche Blick Saturn war leider auch sehr ernüchternd: ein extrem waberndes Planetenbild das mit seinem Ring Hula-Hoop spielte! Ein Gegentest an den Sternen zeigte mir: das Seeing war innerhalb kürzester Zeit komplett im Eimer!
Es zogen zu meinem Trost auch mehr und mehr Wolken auf, sodass ich meine Sternwarte schloss. Das war also die erhoffte Tropennacht unter Sternen...
Nur heute morgen um vier, da war es wieder ganz toll klar!