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Extreme Wetterlage noch bis März
#1
Fällt unter die Rubrik Wissenschaft

Schnee, Dürre, Hitze: Warum das Wetter verrückt spielt
Erschienen am 12. Februar 2010

Es herrscht Chaos im Wettergeschehen - und zwar weltweit. Der Osten der USA ächzt unter einer beispiellosen Schneedecke, in Deutschland setzt klirrende Dauerkälte den Menschen zu. Ecuador leidet unter einer Dürre und in Mexiko treten die Flüsse über das Ufer. Ist das alles nur Zufall - oder gibt es doch einen erklärbaren Zusammenhang zwischen den Wetterkapriolen? Meteorologen haben eine weltumspannende Ursache ausgemacht: eine besonders ausgeprägte Variante des pazifischen Wetterphänomens El Niño im Zusammenspiel mit einem zähen Kältetief über dem Nordatlantik.

"In diesem Spiel gibt es mindestens zwei Spieler: El Niño und den Nordatlantik", sagt der Wetterforscher Klaus Wolter von der University of Colorado in den USA. Das extreme Naturereignis El Niño entsteht alle paar Jahre über dem östlichen Pazifik, wenn die Wassertemperaturen ungewöhnlich steigen und die Wärme nach Osten strömt. Das warme Wasser ist der Nährboden, auf dem gewaltige Regen- und Sturmsysteme gedeihen. In Amerika führt El Niño oft zu extremen Niederschlägen, während in seinem Rücken - etwa in Australien - zyklische Trockenheit die Landschaft ausdörrt.

Wetterlage setzt sich fest
Ein baldiges Ende dieser Wetterlage ist nicht in Sicht. El Niño (Spanisch für "Christkind") erreichte seinen Höhepunkt um die Weihnachtszeit, braucht aber noch drei bis fünf Monate, bis es sich abschwächt. "Das Tief wird nach den derzeitigen Modellen noch bis in den März hinein über dem Atlantik liegen", erklärte Joachim Schug.

Schöne Aussichten......UndecidedUndecidedUndecided
Grüße: Thilo

AstroBin-Thilo
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Nachrichten in diesem Thema
Extreme Wetterlage noch bis März - von tschetto - 15.02.2010, 21:03
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - von Ulf - 15.02.2010, 22:38
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - von Ulf - 16.02.2010, 12:57



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