02.08.2013, 10:33
Hallo,
(komisch, daß ich der erste bin, aber die anderen scheinen noch zu schlafen...)
gestern Abend trafen sich spontan August, Gerhard und Uwe bei mir auf der Terrasse. Unser junger Nachbar (17 Jahre) Axel gesellte sich gegen 23 Uhr noch dazu. Für ihn war es der erste Blick durch ein Teleskop.
Die Nacht war warm, sehr warm. Die Transparenz hervorragend, wenn auch nicht ganz so wie die Nacht zuvor.
Ansich wollte ich meine Zeichenserie der Doppelsterne fortsetzen, aber dazu kam es nicht. Gerhard stürzte sich zuerst auf den Ulugh Beg, um die Dobson-Plattform zu optimieren. Jetzt, mit vollen 12V anstelle der 9V läuft sie gigantisch gut. Trotz nicht 100%iger Ausrichtung konnten wir M27 bei einer Vergrößerung von 480x gut 5 Minuten halten ohne zu korrigieren. Und das läßt sich noch verbessern.
Uwe baute seinen 10" ACF auf der Terrasse auf, August natürlich wieder auf der Straße. Die Objekte waren vielfältig, Uwe notierte ein "Fitzelchen" nach dem anderen in sein Beobachtungsbuch, Gerhard war der Wanderer zwischen den Geräten und ließ seinen 15" Dobson im Auto. Da bleibt er auch bis morgen, wenn wir gemeinsam zur Kissinger Hütte aufbrechen.
Da Alex noch nie durch ein Teleskop geschaut hat, zeigte ich ihm natürlich die Demo-Objekte wie M31, M13, M92 und den Cirrus, der sich heute schön zeigte. Im Richi komplett bei 19x Vergrößerung und O-III Filter.
Dann rüber zum Ulugh Beg. M17 im Schützen, ohne Filter einfach ein Gedicht bei 225x Vergrößerung. Dann rüber zu M8, steht ja in der Nähe. Unserem Alex gingen die Augen über und er wurde immer stiller. Tja, wenn man so etwas zum allerersten mal sieht und dann erfährt, wie groß und wie weit weg diese Objekte sind, dann ist man meist erst einmal baff...
Highlight war dann M57 im Dicken. Raufgeschraubt bis auf 486x Vergrößerung, die höchste, die ich mit meinen Okularen schaffe. Hier war natürlich die Verbindung von Dobson-Plattfprm und dem 3,7mm Ehos mit seinen 110 Grad sGF ideal. Im O-III Filter brillant und knackig, filterlos meines Erachtens aber schöner. Die Form der Hülle mit ihren schwachen Strukturen kam herrlich heraus, der Zentralstern verbirgt sich dank Nachführung nun nicht mehr! - Einfach nur herrlich.
So ging es hin und her, zwischendrin mal ein Päus-chen bei einem Frankenschoppen, zuerst in Rosé von Uwe, dann weiter mit Markelsheimer Müller. Wir mussten uns beeilen, ansonsten hätten wir Glühwein gehabt...
Dank der herrlich angenehmen Temperatur ging es durch bis 3 Uhr in der Frühe, ein kleiner Vorgeschmack auf den morgigen Abend.
Leute, es war einfach nur schöööön!
Gruß
Winfried
(komisch, daß ich der erste bin, aber die anderen scheinen noch zu schlafen...)
gestern Abend trafen sich spontan August, Gerhard und Uwe bei mir auf der Terrasse. Unser junger Nachbar (17 Jahre) Axel gesellte sich gegen 23 Uhr noch dazu. Für ihn war es der erste Blick durch ein Teleskop.
Die Nacht war warm, sehr warm. Die Transparenz hervorragend, wenn auch nicht ganz so wie die Nacht zuvor.
Ansich wollte ich meine Zeichenserie der Doppelsterne fortsetzen, aber dazu kam es nicht. Gerhard stürzte sich zuerst auf den Ulugh Beg, um die Dobson-Plattform zu optimieren. Jetzt, mit vollen 12V anstelle der 9V läuft sie gigantisch gut. Trotz nicht 100%iger Ausrichtung konnten wir M27 bei einer Vergrößerung von 480x gut 5 Minuten halten ohne zu korrigieren. Und das läßt sich noch verbessern.
Uwe baute seinen 10" ACF auf der Terrasse auf, August natürlich wieder auf der Straße. Die Objekte waren vielfältig, Uwe notierte ein "Fitzelchen" nach dem anderen in sein Beobachtungsbuch, Gerhard war der Wanderer zwischen den Geräten und ließ seinen 15" Dobson im Auto. Da bleibt er auch bis morgen, wenn wir gemeinsam zur Kissinger Hütte aufbrechen.
Da Alex noch nie durch ein Teleskop geschaut hat, zeigte ich ihm natürlich die Demo-Objekte wie M31, M13, M92 und den Cirrus, der sich heute schön zeigte. Im Richi komplett bei 19x Vergrößerung und O-III Filter.
Dann rüber zum Ulugh Beg. M17 im Schützen, ohne Filter einfach ein Gedicht bei 225x Vergrößerung. Dann rüber zu M8, steht ja in der Nähe. Unserem Alex gingen die Augen über und er wurde immer stiller. Tja, wenn man so etwas zum allerersten mal sieht und dann erfährt, wie groß und wie weit weg diese Objekte sind, dann ist man meist erst einmal baff...
Highlight war dann M57 im Dicken. Raufgeschraubt bis auf 486x Vergrößerung, die höchste, die ich mit meinen Okularen schaffe. Hier war natürlich die Verbindung von Dobson-Plattfprm und dem 3,7mm Ehos mit seinen 110 Grad sGF ideal. Im O-III Filter brillant und knackig, filterlos meines Erachtens aber schöner. Die Form der Hülle mit ihren schwachen Strukturen kam herrlich heraus, der Zentralstern verbirgt sich dank Nachführung nun nicht mehr! - Einfach nur herrlich.
So ging es hin und her, zwischendrin mal ein Päus-chen bei einem Frankenschoppen, zuerst in Rosé von Uwe, dann weiter mit Markelsheimer Müller. Wir mussten uns beeilen, ansonsten hätten wir Glühwein gehabt...
Dank der herrlich angenehmen Temperatur ging es durch bis 3 Uhr in der Frühe, ein kleiner Vorgeschmack auf den morgigen Abend.
Leute, es war einfach nur schöööön!
Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"