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Sonne vom 27April2024
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Henize 70 - Remote
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Sonnenfinsternis 2024 mit SOHO 5008- Zitterpartie in Dallas - erste Eindrücke |
Geschrieben von: Florian B. - 12.04.2024, 21:16 - Forum: Unser Sonnensystem
- Antworten (4)
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Servus,
neben Christoph und Jörg, war ich ja auch in den USA für die SoFi 2024. Ich habe die ersten Daten jetzt mal angeschaut. Ich will mal meine ersten Ergebnisse hier zeigen.
Nach der Zitterpartie mit der extrem schlechten Wettervorhersage, habe ich nach stundenlangem Analysieren der Wettermodelle entschieden, dass ich von Johnson City zurück nach Dallas in den Norden muss. Das war die richtige Entscheidung, den meine Gastgeber haben mir dann bestätigt, dass sie nur kurz ein paar Augenblicke die Sonne gesehen hatten, sonst nur Wolken.
Jörg war ca. eine Auto-Stunde nördlich von mir in Pearl. Er hatte damit Glück weit genug nördlich zu sein und hat auch erfolgreich die SoFi erleben dürfen mit seiner Frau.
Hier mal die ersten Ergebnisse. Einmal mit 432mm, dem CF-90 Apo mit Reducer, eine EOS R5 dran auf der AM-5. 1/1250 Sekunde, ISO 100. Das Bild war das Ende der Totalität.
Nach etlichen Bildern, die ich in Astrobin gesehen habe, bin ich auf das hier gestoßen, von Alex Weinstein: Comet SOHO 5008 During Totality. Christoph hat das mit dem Kometen in seinem Thread hier auch schon erwähnt.
Und tatsächlich - bei meinen 200mm Aufnahmen ist der Komet drauf! Das Bild ist entstanden in Dallas, 200mm F4.0, ISO 100 mit der EOS R6 auf einem Skytracker, 0,8 Sekunden belichtet. Mehr in meinem Astrobin hier: Solar Eclipse with Comet SOHO 5008
Hier noch ein englischsprachiger Bericht zum Thema: SOHO-5008
Mehr von mir folgt in den nächsten Wochen und Tagen.
Grüße,
Florian
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Komet P12... |
Geschrieben von: Uwe - 05.04.2024, 13:29 - Forum: Beobachtungsberichte
- Keine Antworten
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BB vom 04.04.2024
Hallo,
gestern Abend klarte der Himmel weitgehend auf und die Meldungen, dass der Komet P12 Pons Brooks an Helligkeit gewonnen hat, veranlasste mich mit meinem neuen Großfernglas, einem Vixen BT-ED 70A-S, eine Beobachtung zu unternehmen.
Das Gerät hat Ralf in seiner "Gebraucht"-Bucht zusammen mit der passenden HF2-Gabelmontierung und einem Berlebach Report-Stativ angeboten. Natürlich haben wir die Kombi gemeinsam begutachtet und festgestellt, dass bei höherer Vergrößerung das Sternbild beidäugig nicht mehr 100%ig zusammen passt. Um diese Doppelabbildung zu beheben, war also eine Justage notwendig.
Bei den 24mm Explore Scientific Okularen bis hinunter zu den 11mm Okularen war die Abbildung absolut unauffällig. Alles zeigte sich sehr klar und die Sternchen lagen punktförmig vor dem dunklen Himmelshintergrund. Bei 7mm jedoch sah man einen leichten Höhenversatz, den man herauskorrigieren kann, wie Ralf meinte. "Warum nicht, wenn man etwas optimieren kann...", meinte ich zu ihm. Ralf ist da ja immer tiefenentspannt und traut sich an so einiges heran, wo ich Herzrasen bekomme...
Wir trafen uns am Karsamstag Nachmittag und nachdem das Gerät mit 400mm Brennweiter und einem Öffnungsverhältnis von 5,7 von Ralf unter Saharastaubnebel mit Blick auf den weiter entfernten Horizont mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl neu justiert wurde, war ich auf die Sternabbildung am Nachthimmel gespannt. Am Tage sah es schonmal vielversprechend - ohne Doppelbild aus. Ich hätte das so nie hinbekommen, da mir die Erfahrung und die, sagen wir mal richtige "Gesichtsmuskulatur" zum beidäugigen Zwinkern fehlt.
Gestern war es also dann soweit.
Auf der Höhe von gut 375m ü.N.N. hinter dem Ort zog es gewaltig und bei Temperaturen um die 10°C fühlte sich die Beobachtung wie im tiefsten Winter an. Die Luftruhe war eher unterdurchschnittlich, aber besser als gar nicht beobachten.
Die Sicht auf Jupiter war schließlich ab halb, dreiviertel 9 Uhr gut, nur eine nahegelegene tiefe Wolkenschicht bereitete mir Bauchweh, was sich später auch bewahrheitete.
Nach und nach leuchteten immer mehr Sternchen auf und bei Jupiter mit seinen 2 Bändern, die ich bei ca. 60fach gut erkennen konnte, zeigten sich gleich die 4 galiläischen Monde. Mit den 24mm Explore Scientific 68° Okularen zeigte sich drumherum ein großes, gut 4° großes Gesichtsfeld.
Ein kleiner Schwenk westlich und etwas tiefer am Horizont gab dann für einige brauchbare Minuten den Kometen P12 Preis. Leider standen gerade dort die Wolkenfetzen ziemlich hartnäckig, während außenherum der Himmel mehr und mehr aufklarte. Der Ansatz des Kometenschweifs erkannte ich sofort, aber auch die sehr blasse Abbildung durch die hohen Schleier und den Dunst in den Wolkenschichten. Viel Freude bereitete er mir daher nicht. Trotzdem hing ich gespannt an den Okularen und saugte jedes Photon des kosmischen Wanderers auf. Einfach mal wieder beobachten, auch wenn es nicht "DAS EREIGNIS" darstellt.
Anders an den offenen Haufen in der Auriga, die sofort im Okular glänzten. H- und Chi-Persei waren ebenfalls schnell eingefangen.
M 42 war eine Pracht und die Kollimation, die Ralf durchgeführt hatte, ließ die Sterne auch bei der höheren Vergrößerung sofort "deckend" im Gesichtsfeld erscheinen. So macht das Doppelfernglas richtig Freude. Das Trapez zeigte sofort 3 Sternchen. Das 4. war nur ab und an kurz am Aufblitzen, da die bewegten Luftschichten hier entgegen wirkten.
Der Starke Wind war das größte Übel. Er ruckelte am Fernglas und wenn man feinfühlig "steuern" möchte, muss man die Achsen lockern, was sich dann kontraproduktiv auswirkt. Alles in allem macht das Glas aber richtig Spaß. Wenn man bei Nacht in der Ferne Windkraftanlagen, die Autobahn und weit entfernte Flutlichtmasten anvisieren kann und das Bild gestochen scharf daher kommt ist das schon toll. Vor allem auch am Tag macht die Optik für die Naturbeobachtung mit den hellen ED-Gläsern etwas her. Streulicht ist eher hinderlich und beeinträchtigt den Einblick durch Lichtreflexe, die von hinten in die Okulare scheinen.
Daher sollte man schon raus in die dunkle Natur. Leider war dann bei mir hier recht schnell Schluss. Der Himmel zog sich zu und erste Regentropfen fielen vom Himmel. Die Hände waren schon etwas klamm, als die zwei Teile (Bino und Stativ mit Monti) ins Auto verladen wurden.
Ich bin auf alle Fälle sehr angetan vom BinoTeleskop, welches meine Ausrüstung "komplettiert"... - Gerade wenn es mal schnell gehen muss ist man ruck zuck draußen, wie beim 8" Dobs, den ich auch noch im Auto liegen hatte...
Ich freu mich schon auf die nächsten Beobachtungen... auch wieder mal mit APO, ACF und
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158. Astrostammtisch |
Geschrieben von: Uwe - 29.03.2024, 17:29 - Forum: Rückblicke zu unseren Aktionen
- Antworten (2)
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Hallo,
am Gründonnerstag, den 28.03. trafen wir uns in Eibelstadt zum Astrostammtisch. Gekommen waren Simon, Georg, Florian, Ralf, Josef, Winfried und ich. Diesmal mussten wir, weil der Badische Hof in Gerchsheim geschlossen hatte, die Location wechseln und so wurde von Ralf der Asiate Dong Minh in Eibelstadt gewählt.
Das Restaurant macht von außen erstmal gar nicht so viel her, aber vom Essen wurden wir dann alle sehr positiv überrascht.
Die Gespräche waren wieder vielseitig und es ging über Astrofotografie und deren Tücken über die visuelle Beobachtung.
Josef braucht noch etwas Unterstützung mit dem Einrichten seiner Kamera, damit seine Dachfenstersternwarte bald Bilder liefert.
Zum Thema Sonnenfinsternis am 08.04.2024 in den USA, zu der Florian auf Reisen geht wurde auch gefachsimpelt und die Erinnerungen an 1999 in Gedanken gerufen.
Die Minuten der Totalität mit ihrem besonderen, mystischen Eindrücken bleibt tief im Gedächtnis verankert.
Wir alle drücken natürlich die Daumen, damit er uns wieder tolle Aufnahmen präsentieren kann. Georg hatte sein Laptop dabei und zeigte uns seine Aufnahmen vom Kometen 12P, welche wirklich super gelungen war.
Auch Polarlichter konnte Georg zeigen, die ja zuletzt wieder groß angekündigt wurden, jedoch dann eher überschaubar erschienen.
Simon berichtete von Problemen beim Verein Sternenpark Rhön e.V., ... das ist wie überall immer ein schwieriges Unterfangen, kann ich aus der Erfahrung heraus sagen.
Winfried erzählte von seinem Mikroskop, das er bekommen hat, welches jedoch noch nicht ganz funktionstüchtig ist und erst noch gangbar gemacht werden muss. Wahrscheinlich ist das Öl verharzt, so dass sich der Objekttisch nicht richtig verschieben lässt. Dafür ist er von den fotografischen Möglichkeiten, die das Gerät bietet begeistert.
Ralf bietet im Moment ja auch auf seiner Seite ein gebrauchtes Gerät von Leitz. Die Mikroskopie ist neben der Himmelsbeobachtung ebenfalls ein spannendes Feld. Ich selbst konnte schon mal ein Bärtierchen zu Hause fotografieren. Dies sind ja quasi astrotaugliche Lebensformen, die auch unter widrigsten Bedingungen überleben können und dies auch schon unter Beweis gestellt hatten.
Die Hobby-Waldwirtschaft und das Bäume fällen, sowie die Unfälle zu denen Simon und Florian leider in der letzten Zeit mit der Feuerwehr bzw. Rot-Kreuz ausrücken mussten wurden auch angesprochen.
Für mein neues "Spielzeug" (Vixen BT70A-S auf Gabelmontierung HF2), das ich diese Woche bei der Astro-Theke erstanden habe, ist noch minimale Justage für Höchstvergrößerungen nötig. Ralf brachte für mich noch das Stativ Berlebach-Report mit. So bleibt die "Kombi" beieinander und hat ein gutes zu Hause.
Freilich gilt es auch noch das freundliche Bedienungspersonal und die zuvorkommende Art des Restaurantbesitzers zu erwähnen. Die Portionen waren für alle ... gut, Simon braucht dann doch noch ein wenig mehr... reichlich und die Speisen waren frisch und lecker, bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
So gönnten sich manche auch noch einen Eisbecher / ein Eisbecherlein nach den durchweg knusprigen happy Ent(ch)en auf frischem Wok-Gemüse.
Auf alle Fälle sollten wir dort wieder mal einen Stammtisch abhalten - von mir gibt´s für die Gastronomie.
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